Kickers-Anhänger sorgen für Chaos: Stadionrandale in Bayreuth!
Im Fußball-Derby zwischen Würzburger Kickers und Bayreuth kam es zu Ausschreitungen. Fans hinterließen Schmierereien und Randale.

Kickers-Anhänger sorgen für Chaos: Stadionrandale in Bayreuth!
Am Samstag sorgten die Anhänger der Würzburger Kickers für einen weiteren Eklat, der nicht nur im Stadion von Bayreuth, sondern auch weit darüber hinaus für Aufregung sorgt. Im Spiel gegen die Spielvereinigung Bayreuth stand es zur Spielzeit 0:0, doch bereits vor Anpfiff brachen Kickers-Anhänger ins Stadion ein und hinterließen eine Spur der Verwüstung. Die Heimfans mussten sich vor Spielbeginn um die Reinigung kümmern, da unbekannte Randalierer Schmierereien mit den Buchstaben „FWK“ hinterließen und sogar Fäkalien in die Fähnchen der Spielvereinigung steckten. Das berichtet radiogong.com.
Die Vorfälle sind kein Einzelfall, denn bereits zu Beginn der Saison wurden die Ultra-Fans der Würzburger aus dem Stadion ausgesperrt. Grund dafür waren gravierende Ausschreitungen bei einem Derby gegen den 1. FC Schweinfurt, wo während des Spiels Raketen auf das Spielfeld geschossen wurden. Das Match endete damals mit 2:1 zugunsten der Schweinfurter, die sich gleichzeitig über ihren Aufstieg in die 3. Liga freuen durften. In einer offiziellen Stellungnahme hat der Vorstandsvorsitzende André Herber das Verhalten der Fans als inakzeptabel verurteilt und betont, dass es in krassem Widerspruch zu den Werten des Vereins steht, wie die Plattform kicker.at berichtet.
Reaktionen und Maßnahmen
Die Randalierer sollen, so Herber, schnellstmöglich identifiziert werden. Der Würzburger Verein plant, zusammen mit den Behörden und dem Bayerischen Fußballverband eine lückenlose Aufarbeitung der Vorfälle zu gewährleisten. Dies könnte auch Konsequenzen für den betroffenen Ultra-Block haben, der möglicherweise für zukünftige Heimspiele geschlossen wird. Zudem dankte Herber den Sicherheits- und Rettungskräften sowie dem Schiedsrichterteam für ihre umsichtigen Maßnahmen bei den Vorfällen.
Die Problematik der Fan-Ausschreitungen ist allerdings nicht auf Würzburg beschränkt. Auch andere Vereine sehen sich mit ähnlichen Herausforderungen konfrontiert. So musste der Karlsruher SC aufgrund von Ausschreitungen seiner Anhänger kürzlich eine Geldstrafe von insgesamt 52.200 Euro zahlen, nachdem bei einem DFB-Pokalspiel und einem Zweitligaspiel pyrotechnische Gegenstände gezündet und Becher in Richtung des Spielfeldes geworfen wurden. Diese Vorfälle verdeutlichen die aktuelle Problematik im deutschen Fußball, wie die Süddeutsche Zeitung aufzeigt.
Die Frage bleibt: Was muss geschehen, damit solche Vorfälle in Zukunft der Vergangenheit angehören? Während die Verantwortlichen der Würzburger Kickers und anderer Clubs in Gesprächen sind, sorgt das Verhalten einiger Fans für einen tiefen Schatten auf die Fankultur. Hier sind nicht nur die Vereine gefragt, sondern auch die Fans selbst, um das Image des Fußballs positiv zu gestalten.