Bayern setzt Maßstäbe: Augsburg führt digitale Verwaltung in Deutschland an!

Bayern setzt Maßstäbe: Augsburg führt digitale Verwaltung in Deutschland an!
Die Digitalisierung rückt immer weiter in den Fokus der Aufmerksamkeit, und vor allem Bayern zeigt, wie es richtig geht. Laut dem Bundesministerium für Digitales und Staatsmodernisierung (BMDS) hat Bayern im Juni 2025 beim kommunalen Ranking die ersten 34 Plätze belegt. Ein schöner Erfolg, der sich vor allem in der Stadt Augsburg zeigt, die mit 1.783 digitalen Verwaltungsleistungen an der Spitze steht. Ingolstadt, Bayreuth, Erlangen und Fürth folgen dicht auf den Fersen. Doch auch Köln kann stolz sein: Mit Platz 35 ist die rheinische Metropole die erste Stadt außerhalb Bayerns, teilt diesen Platz jedoch mit dem Landkreis Fürth. Das Haufe berichtet, dass Thüringen sich ebenfalls verbessert hat und nun auf Platz 3 mit 1.231 verfügbaren Onlinediensten rangiert.
Der bayerische Digitalminister Fabian Mehring führt den Erfolg auf die sogenannten „Bayern Packages“ zurück, die über 200 digitale Verwaltungsleistungen beinhalten. Diese Pakete sind Schlüssel zu einem unbürokratischeren Zugang zu staatlichen Leistungen und sollen Zeit sowie Geld sparen. Das Bayern hebt hervor, dass Bayern zudem das Nationale Once-Only-Technical-System (NOOTS) einführt, um die Vernetzung der Behörden voranzutreiben. Hierbei müssen Bürger ihre Daten nur einmal übermitteln, was den Bürokratieaufwand deutlich vermindert, zum Beispiel bei Anträgen auf Elterngeld.
Vision einer smarten Verwaltung
Was für eine spannende Vision: Bayern möchte durch den Einsatz von Künstlicher Intelligenz (KI) eine bürgerfreundliche Verwaltung ermöglichen. Der Plan umfasst die Einführung des „Push-Government“-Prinzips, bei dem Bürger automatisch über wichtige Lebensereignisse informiert werden. Der Staatsvertrag regelt sowohl Betrieb als auch Weiterentwicklung der technischen Infrastruktur, was einen echten Fortschritt darstellt.
Doch was bringt die Digitalisierung wirklich für die Zukunft? Experten diskutieren die Chancen und Risiken von KI in der Verwaltung. So betonten Prof. Dr. Jan Ziekow und Dr. Silke Keil vom Deutschen Forschungsinstitut für öffentliche Verwaltung, dass KI dabei helfen kann, Entscheidungen zu optimieren und Dokumente effizient zu sammeln. Aber Achtung: KI sollte nie allein entscheiden, sondern stets unter menschlicher Kontrolle stehen. Das zeigt ein Pilotprojekt in Bad Oeynhausen, wo bereits ein KI-Chatbot für die Verbesserung öffentlicher Dienstleistungen erprobt wird. Darüber hinaus könnte der Prototyp „F13“ in Baden-Württemberg als Wegbereiter für weitere Entwicklungen in Deutschland dienen, wie auf FÖV erläutert wird.
Unter dem Strich: Die Digitalisierung ist nicht nur ein Trend, sondern ein grundlegender Schritt in die Zukunft der Verwaltung. Es bleibt spannend zu beobachten, wie sich diese Entwicklungen weiter entfalten und welche neuen Möglichkeiten sie für die Bürger bereithalten.