FDP Garmisch-Partenkirchen: Neubeginn vor der Kommunalwahl 2026!

FDP Garmisch-Partenkirchen: Neubeginn vor der Kommunalwahl 2026!
In Garmisch-Partenkirchen stehen die Zeichen auf Neuanfang für die FDP. Anlässlich der bevorstehenden Kommunalwahl 2026 präsentiert sich die Partei frischer und motivierter denn je. Maria Ackermann, die Vorsitzende des FDP-Kreisverbands, hebt den Wunsch nach einem Miteinander hervor, besonders nach den langen und öffentlichkeitswirksamen Streitigkeiten mit Martin Sielmann, die die FDP über Monate beschäftigt haben. Berichten zufolge hat Sielmann im Dezember 2024 seine Mandate im Gemeinderat und Kreistag niedergelegt, was Ackermann die Möglichkeit gab, in diese Ämter nachzurücken und ein neues Kapitel aufgeschlagen hat.
„Wir müssen den Bürgern wieder gerecht werden“, betont Ackermann, die auch Einsicht zeigt in die Konflikte mit Bürgermeisterin Elisabeth Koch von der CSU. Diese Spannungen hätten der Partei geschadet, doch die Zusammenarbeit scheint sich mittlerweile zu verbessern. André Göllrich, der stellvertretende Kreisvorsitzende, zeigt sich optimistisch und hofft auf eine positive Wählerreaktion. Die FDP erreicht bei der letzten Bundestagswahl in Garmisch-Partenkirchen 5,9 Prozent der Stimmen und ist damit bestrebt, ihre Sichtbarkeit zu erhöhen, nachdem sie aus Bundestag und Landtag ausgeschieden ist.
Neue Gesichter und frische Ideen
Ein Zeichen des Wandels in der FDP ist die Wiederwahl von Elias Fischbacher als Ortsvorsitzender. Dieser kritisiert weiterhin den „herrischen“ Führungsstil der Bürgermeisterin, sieht jedoch Licht am Ende des Tunnels mit der Ankündigung von mehr Zusammenarbeit. Die FDP setzt auf eine verstärkte Einbindung junger Mitglieder, wie den Schüler Luis Brunhofer, der zum Beisitzer gewählt wurde und die Zusammenarbeit zwischen Jung und Alt betont.
Das Wahlprogramm für die Kommunalwahl im März 2026 nimmt immer konkretere Formen an. Ein zentrales Anliegen ist der zunehmende Mangel an Wohnraum. Göllrich fordert ein Einheimischenmodell für Mietwohnungen, während Fischbacher sich dafür stark macht, mehr direktdemokratische Elemente in Garmisch-Partenkirchen zu etablieren. „Bürgerentscheide“ sollen den Anwohnern mehr Mitsprache geben und das Zugehörigkeitsgefühl stärken.
Die politischen Rahmenbedingungen
Der Landkreis Garmisch-Partenkirchen ist seit den Landtagswahlen 2003 in zwei Stimmkreise unterteilt. Diese sind Bad Tölz-Wolfratshausen, der Farchant, Garmisch-Partenkirchen, Grainau, Krün, Mittenwald und Wallgau umfasst, sowie Weilheim-Schongau, der eine Reihe von Gemeinden wie einen Teil von Murnau und Oberau beinhaltet. Die Stimmkreis-Ergebnisse sind auf den Seiten des Landratsamtes Bad Tölz-Wolfratshausen und des Landratsamtes Weilheim-Schongau verfügbar und liefern wertvolle Informationen zu den politischen Trends in der Region.
Für die FDP an sich scheint die Zeit reif für einen Schwenk. Ein selbstbewusstes Ziel wurde ausgegeben: Man möchte mindestens zwei Sitze im Marktgemeinderat erringen, ohne einen eigenen Bürgermeister- oder Landratskandidaten aufzustellen. Fishbachers Optimismus könnte der Partei einen entscheidenden Vorteil verschaffen – bleibt abzuwarten, wie diese Neuausrichtung von den Wählern angenommen wird.
Insgesamt drückt die FDP den Wunsch aus, als ansprechbare und ehrliche Alternative für die Bürger wahrgenommen zu werden. Mit neuen jungen Gesichtern und konkreten Lösungsvorschlägen hat die Partei alles in der Hand, um beim Wahlgang im kommenden Jahr ein Zeichen zu setzen. Merkur berichtet von diesen Entwicklungen, während Informationen zu den Wahlen im Landkreis auf LRA GAP zu finden sind.