Leverkusen an der Spitze: Deutschlands Gründer-Hochburg 2024!

Garmisch-Partenkirchen hat es 2024 in die Top-20 der Regionen mit den meisten Neugründungen in Deutschland geschafft.

Garmisch-Partenkirchen hat es 2024 in die Top-20 der Regionen mit den meisten Neugründungen in Deutschland geschafft.
Garmisch-Partenkirchen hat es 2024 in die Top-20 der Regionen mit den meisten Neugründungen in Deutschland geschafft.

Leverkusen an der Spitze: Deutschlands Gründer-Hochburg 2024!

Die spannende Wettbewerbslandschaft in Deutschland zeigt sich erneut mit großartigen Nachrichten: Leverkusen hat im Jahr 2024 die meisten neuen Gewerbebetriebe im ganzen Land angemeldet. Mit einem NUI-Wert von 254,5 führt die kreisfreie Stadt damit das Ranking des Bonner Instituts für Mittelstandsforschung (IfM) an. Dies geht aus dem NUI-Regionenranking hervor, welches seit 1998 die Gründungsneigung in unterschiedlichen Regionen bewertet.

Auf dem zweiten Platz folgt der Landkreis München mit einem NUI-Wert von 242,9, gefolgt von weiteren Städten wie Offenbach am Main und dem Landkreis Miesbach, die ebenfalls über die 200-Punkte-Marke hinausschießen. Ein bemerkenswerter Aspekt: Der NUI-Indikator, der die Anzahl neuer Gewerbebetriebe pro 10.000 Einwohner im erwerbsfähigen Alter misst, liegt insgesamt bei 136,0 – und das ist mehr als die Werte vor der Pandemie, nämlich 124,7 im Jahr 2019.

Fortschritte in den Rankings

Besonders erfreulich ist auch die Entwicklung von Städten wie Köln und Koblenz, die signifikante Fortschritte im Ranking gemacht haben. Köln hat sich von Platz 76 auf 19 hochgearbeitet und Koblenz von 98 auf 18. Diese Aufstiege verdeutlichen, dass verschiedene Regionen in Deutschland ein gutes Händchen für Gründungsinitiativen haben.

Das Ranking stellt die Aufsteiger und Absteiger in den Fokus: Neu in den Top 20 sind neben Köln und Koblenz auch der Landkreis Garmisch-Partenkirchen und Kempten. Hingegen mussten einige Landkreise wie Hochtaunus oder Ebersberg den Platz in der Spitzengruppe räumen.

Allgemeine Entwicklungen im Geschäftsumfeld

Insgesamt zeigt sich, dass die Gründungslust in Deutschland zurückgekehrt ist. Im Jahr 2024 wurden etwa 120.900 größere Betriebe ins Leben gerufen, was einen Anstieg von 2,1 % im Vergleich zum vorherigen Jahr bedeutet. Die Gesamtzahl der Gewerbeanmeldungen, die Neugründungen, Betriebsübernahmen und Zuzüge umfasst, stieg auf rund 716.400. Auch die Zahl der vollständigen Geschäfte, die geschlossen wurden, ist gestiegen, jedoch waren die Neugründungen höher als die Schließungen.

Werfen wir einen Blick auf die neuesten Statistiken: Die Zahl der Gewerbeabmeldungen stieg um 2,7 %, was auf das dynamische Geschäftsumfeld schließen lässt. Diese Entwicklungen sind für viele Städte und Regionen in Deutschland ein Zeichen einer Erneuerung und der Rückkehr zu unternehmerischer Aktivität, die in der Vergangenheit durch ungewisse Rahmenbedingungen gehemmt war. Laut Destatis wird die Entwicklung der Gründungsvorhaben auch als Ausdruck für die insgesamt positive wirtschaftliche Stimmung verstanden.

Die Zukunft der Gewerbeansiedlungen in Städten wie Leverkusen und Köln bleibt spannend. Die hohe Gründungslust zeigt, dass das Unternehmertum in Deutschland lebendig ist und sich an neue Bedingungen anpassen kann. Man kann gespannt sein, wie sich die Rankings im kommenden Jahr weiterentwickeln werden und ob weitere Städte die Chance nutzen, schnell aufzusteigen.