Rasante Geschwindigkeit in Unterammergau: Bürgermeister schlägt Alarm!

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Bürgermeister Buchwieser plant Maßnahmen gegen Geschwindigkeitsüberschreitungen in Unterammergau, wo 24% der Fahrer zu schnell sind.

Bürgermeister Buchwieser plant Maßnahmen gegen Geschwindigkeitsüberschreitungen in Unterammergau, wo 24% der Fahrer zu schnell sind.
Bürgermeister Buchwieser plant Maßnahmen gegen Geschwindigkeitsüberschreitungen in Unterammergau, wo 24% der Fahrer zu schnell sind.

Rasante Geschwindigkeit in Unterammergau: Bürgermeister schlägt Alarm!

In Unterammergau hat sich die Verkehrssituation in letzter Zeit besorgniserregend entwickelt. Eine aktuelle Erhebung zeigt, dass über 24% der Autos, die in einer Woche durch den Ort fuhren, die Geschwindigkeitsbeschränkung von 50 km/h überschritten. Dies wurde zwischen dem 23. und 30. Juli an einem Messpunkt am südlichen Ortseingang, in unmittelbarer Nähe des Kindergartens, dokumentiert. Insgesamt wurden beeindruckende 16.589 Geschwindigkeitsüberschreitungen aufgezeichnet, was die Sicherheit von Fußgängern, Radfahrern und besonders Kindern in Frage stellt. Bürgermeister Michael Buchwieser äußerte deswegen seine Bedenken und betonte die Notwendigkeit, sofortige Maßnahmen zu ergreifen. Laut Merkur sind über 200 Fahrer in ernsthafter Gefahr, ihren Führerschein zu verlieren, da während der Messungen keine Radarfalle am Ortseingang installiert war.

Die Zahlen sprechen für sich: 7.500 Fahrzeuglenker überschritten die Marke von 60 km/h, während 229 Personen mit mehr als 80 km/h durch Unterammergau rasten. Besonders alarmierend ist, dass drei Verkehrsteilnehmer sogar mit über 110 km/h am Messpunkt vorbeifuhren. Tatsächlich haben diese Überschreitungen zu einem spürbaren Anstieg der Unsicherheit im Ort geführt. Um dem entgegenzuwirken, hat die Gemeinde beginnen, Maßnahmen wie das Pflanzen von Bäumen zur Geschwindigkeitsreduzierung umzusetzen.

Maßnahmen und Diskussionen

In Reaktion auf die alarmierenden Daten hat die Gemeinde bereits regelmäßig Radarkontrollen durchgeführt. Doch die Ergebnisse zeigen, dass diese nicht ausreichen, um die Verkehrsteilnehmer zur Einhaltung der Geschwindigkeitsvorschriften zu bewegen. Daher spielt die Überlegung, einen fest installierten Blitzer zu errichten, eine zentrale Rolle in den aktuellen Diskussionen. Bürgermeister Buchwieser sucht das Gespräch mit der Polizei, um weitere Schritte zu besprechen und die Sicherheit im Ort zu erhöhen. Ein erster Vor-Ort-Termin mit den Beamten hat bereits stattgefunden, ein zweiter Termin ist in Planung.

Die Anwohner hoffen, dass durch frühzeitige Intervention und den geplanten Maßnahmen die Verkehrssicherheit bald wieder erhöht werden kann. Der Schutz der schwächeren Verkehrsteilnehmer steht dabei klar im Vordergrund. Unterammergau steht vor einer großen Herausforderung, die nur durch gemeinsames Handeln und konsequente Kontrollen bewältigt werden kann. Die lokale Community ist aufgerufen, wachsam zu sein und sich aktiv an der Diskussion über Verbesserungen zu beteiligen – schließlich liegt uns allen die Sicherheit in unserem Heimatort am Herzen.