Rettungsaktion in Duisburg: Mann aus Rhein gerettet – Schwimmverbot ignoriert!

Rettungseinsätze im Rhein: Zwei Männer in Duisburg gerettet. Schwimmen im Rhein ist gefährlich und verboten.

Rettungseinsätze im Rhein: Zwei Männer in Duisburg gerettet. Schwimmen im Rhein ist gefährlich und verboten.
Rettungseinsätze im Rhein: Zwei Männer in Duisburg gerettet. Schwimmen im Rhein ist gefährlich und verboten.

Rettungsaktion in Duisburg: Mann aus Rhein gerettet – Schwimmverbot ignoriert!

Am späten Dienstagnachmittag sorgte ein dramatischer Rettungseinsatz in Duisburg für Aufregung. Ein 38-jähriger Mann aus Hürth war ins Wasser des Rheins geraten und musste aus akuter Gefahr gerettet werden. Der Vorfall ereignete sich im Stadtteil Friemersheim, in der Nähe der Eisenbahnbrücke. Der Unbekannte, ausgestattet mit einem Schwimmkragen, hatte sich unglücklicherweise in ein Kribbenfeld begeben, was ihm gefährlich zum Verhängnis wurde.

Das Unglück nahm seinen Lauf, als ein vorbeifahrendes Schiff den Mann tiefer in den Fluss zog. Passanten wurden auf die in Not befindliche Person aufmerksam und informierten zügig den Notdienst. Gegen 17 Uhr gingen mehrere Notrufe bei der Duisburger Leitstelle ein, die von einem im Wasser treibenden Mann berichteten. Der Rettungshubschrauber Christoph 9 wurde zur Unterstützung angefordert, um den Mann im Rhein zu lokalisieren und die Einsatzkräfte zu koordinieren.

Rettungskräfte im Einsatz

Die Polizei traf nur kurz nach dem Meldeeingang gegen 17.19 Uhr am Einsatzort ein. Zu diesem Zeitpunkt war der Mann jedoch bereits aus dem Wasser geborgen und wurde zur medizinischen Untersuchung in ein Krankenhaus gebracht. Gut, dass er rechtzeitig aus der misslichen Lage gerettet worden war! Allerdings sieht sich der Mann wegen seines unüberlegten Tauchgangs eventuell einem Ordnungswidrigkeitenverfahren durch die Wasserschutzpolizei gegenüber. Denn das Baden im Rhein ist in Duisburg und großen Teilen des Rheins tatsächlich streng verboten.

Das Schwimmverbot, welches die Wasserstraßen- und Schifffahrtsverwaltung des Bundes in Abstimmung mit der Stadt Duisburg verhängt hat, gilt seit 1972 in den Bereichen von Rheinkilometer 769,3 bis 794,6 auf der rechten Seite und von Kilometer 763 bis 766,5 sowie wieder von 769,3 bis 794,6 auf der linken Seite. Die Stadt hat dazu sowohl auf Schildern als auch online in mehreren Sprachen deutlich hingewiesen und appelliert an die Bürger, an heißen Tagen nur in ausgewiesenen Badegewässern wie dem Großenbaumer See oder in Freibädern zu schwimmen.

Gefahren im Rhein

Dieser Vorfall ist nicht der erste dieser Art. Bereits am 17. Juli geriet ein 27-jähriger Mann in Duisburg in Lebensgefahr, als er im Rhein schwamm und von der starken Strömung mitgerissen wurde. Glücklicherweise hörte ein 73-jähriger Bootsführer seine Hilferufe und konnte ihn rasch retten. Auch hier war die Stömung die Hauptgefahr, neben unvorhersehbaren Strudeln und Wirbeln, die durch vorbeifahrende Schiffe verursacht werden können. Die Polizei warnt eindringlich vor den Risiken, die das Schwimmen im Rhein mit sich bringt.

Zusammenfassend wird deutlich, dass der Rhein nicht nur einen malerischen Anblick bietet, sondern auch ernsthafte Gefahren birgt. Die Stadt Duisburg und die Wasserschutzpolizei tun gut daran, weiterhin vor den Gefahren im Fluss zu warnen. Passanten, die im Rhein eine in Not befindliche Person entdecken, sollten unbedingt den Notruf wählen und nicht selbst ins Wasser steigen, um nicht in die gleiche missliche Lage zu geraten.