Maria-Ward-Gymnasium begeistert mit modernem Shakespeare-Klassiker!

Am 15.07.2025 begeisterte das Maria-Ward-Gymnasium in Günzburg mit einer modernen Aufführung von Shakespeares „Twelfth Night“ als Benefizveranstaltung.

Am 15.07.2025 begeisterte das Maria-Ward-Gymnasium in Günzburg mit einer modernen Aufführung von Shakespeares „Twelfth Night“ als Benefizveranstaltung.
Am 15.07.2025 begeisterte das Maria-Ward-Gymnasium in Günzburg mit einer modernen Aufführung von Shakespeares „Twelfth Night“ als Benefizveranstaltung.

Maria-Ward-Gymnasium begeistert mit modernem Shakespeare-Klassiker!

„Was ihr wollt“ – klingender Titel einer der bekanntesten Komödien von William Shakespeare, und nun präsentierte das P-Seminar Englisch des Maria-Ward-Gymnasiums dieses Meisterwerk in einer modernen, zeitgemäßen Adaption. Die Aufführung fand im Rahmen einer Benefizveranstaltung statt und begeisterte das Publikum mit Schwung und Raffinesse. Unter der Leitung von Sabine Fijolek und der Gesamtleitung von Maria Baumann sowie der Regie von Besfort Qerkini, erarbeiteten die Schülerinnen und Schüler der 11. Jahrgangsstufe ein beeindruckendes Gesamtkunstwerk, das nicht nur unterhielt, sondern auch soziale Verantwortung verkörperte. Alle Einnahmen fließen dem Frère-Roger-Kinderzentrum in Augsburg zu, um Musikinstrumente und Sportgeräte für Kinder und Jugendliche in Pflegefamilien anzuschaffen, was dem Projekt einen besonderen emotionalen Wert verleiht.

Die Inszenierung unterstrich, wie künstlerisches Engagement und soziales Bewusstsein Hand in Hand gehen können. Die Jugendlichen übernahmen dabei sämtliche Aufgaben: von der Rollenverteilung über das Bühnenbild bis hin zur Licht- und Tontechnik. So zeigen sie nicht nur schauspielerisches Talent, sondern auch ein gutes Händchen für organisatorische Herausforderungen. Die Regieassistenz lag in den fähigen Händen von David Pehlivan, Madita Winkler und Christelle Makhlouf, während die Kostüme von Greta Konzelmann, Sila Cebeci und Nora Rhalloub gestaltet wurden.

Lebendige Shakespeare-Aufführung

Shakespeares „Twelfth Night“ ist nicht nur ein Stoff voller Verwirrungen und komischer Verkleidungen, die das Publikum zum Lachen bringen, sondern bietet auch tiefere Einblicke in das menschliche Verhalten und die Liebe. Der Clown des Stücks, ein wertvoller Bestandteil, stellt oftmals scharfsinnige Fragen, die dazu einladen, über Freundschaft, Loyalität und das Herz nachzudenken. Die dynamische Dynamik zwischen Orsino, Viola und Olivia entfaltet sich in rasanten Dialogen, die sich auch durch moderne Zuschnitte und Aktualisierungen als verständlicher präsentieren. Diese Ansätze sind wichtig, um junge Erwachsene für klassische Literatur zu begeistern, denn wie die Shakespeare-Gesellschaft betont, sollte Shakespeare keinesfalls im Unterricht abgenommen werden.

Die regelmäßigen Veranstaltungsformate wie die Shakespeare Tage oder Fortbildungsangebote zu seinen Werken fördern ein tieferes Verständnis und die Auseinandersetzung mit seinem Schaffen – eine Tatsache, die auch das diesjährige Seminar beleuchtet. Vor allem die Möglichkeit, Projekte im sogenannten „Forum Shakespeare & Schule“ vorzustellen, animiert Lehrkräfte, kreative Unterrichtsideen auszutauschen und neue Wege der Vermittlung zu finden.

Schülerisches Engagement

Zu den vielen Talenten, die an dieser Produktion beteiligt waren, gehören auch die Schüler, die sich um das Bühnenbild kümmerten, was die Qualität der Aufführung zusätzlich hoch hielt. Maria Baumann, Andrada Weinhold und Laureta Gashi schufen eine eindrucksvolle Kulisse, während Christelle Makhlouf und Annika Förster das technische Licht- und Tontechnikteam leiteten. Auch das Programmheft, gestaltet von Mia Linse, Melina Futterer und Karina Erhardt, war das Ergebnis jugendlicher Kreativität und Engagement.

Shakespeare ist immer noch hoch im Kurs – und nicht nur im Englischunterricht. Veranstaltungen wie diese zeigen, dass seine zeitlosen Themen weiterhin einen Platz im Herzen junger Menschen finden können. Die gelungene Inszenierung am Maria-Ward-Gymnasium demonstriert beeindruckend, wie Schüler interkulturelles und interdisziplinäres Lernen in die Praxis umsetzen können.