Online-Vortrag: So erkennen und bekämpfen Sie die Asiatische Tigermücke!

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Kostenloser Online-Vortrag am 15.10.2025 über die Asiatische Tigermücke: Erkennung, Verbreitung und Bekämpfung. Anmeldung bis 12.10. erforderlich.

Kostenloser Online-Vortrag am 15.10.2025 über die Asiatische Tigermücke: Erkennung, Verbreitung und Bekämpfung. Anmeldung bis 12.10. erforderlich.
Kostenloser Online-Vortrag am 15.10.2025 über die Asiatische Tigermücke: Erkennung, Verbreitung und Bekämpfung. Anmeldung bis 12.10. erforderlich.

Online-Vortrag: So erkennen und bekämpfen Sie die Asiatische Tigermücke!

In der heutigen Zeit wird es immer wichtiger, sich mit dem Thema invasive Insekten auseinanderzusetzen. So wird am Mittwoch, dem 15. Oktober, von 18:00 bis 19:00 Uhr, eine kostenlose Online-Veranstaltung vom Gesundheitsamt Haßberge angeboten, die sich mit der Asiatischen Tigermücke befasst. Ziel dieser Veranstaltung ist es, die Bevölkerung für die Erkennung der Mücke zu sensibilisieren und über mögliche Eindämmungsmaßnahmen aufzuklären. Dr. Verena Mauch und Sara Vogt vom Bayerischen Stechmücken-Monitoring (LGL) werden als Referentinnen auftreten und eine Fülle von Informationen bereitstellen. Dazu gehören die Erkenntnismerkmale der Mücke, deren Verbreitung sowie wichtige Tipps zur Beseitigung von Brutstätten, die wesentlich zur Eindämmung der Population beitragen können. Teilnehmende können sich bis zum 12. Oktober via E-Mail anmelden, um die Einwahldaten zu erhalten.

Die Asiatische Tigermücke, auch bekannt als Aedes albopictus, ist nicht nur ein lästiges, tagaktives Insekt, sondern auch ein potenzieller Überträger von gefährlichen Viren wie dem Dengue-, Zika- und Chikungunya-Virus. Laut National Geographic breitet sich diese Mückenart aufgrund des globalen Handels und des Klimawandels immer weiter in Deutschland aus. Besonders die ersten Eier wurden hierzulande erst 2007 entdeckt, mittlerweile ist die Mücke jedoch in verschiedenen Regionen Deutschlands gut etabliert.

Merkmale und Gefahren der asiatischen Tigermücke

Wie erkennt man die Asiatische Tigermücke? Sie ist an ihrer schwarz-weißen Musterung sowie an den gestreiften Hinterbeinen leicht zu erkennen. Das Weibchen benötigt Blut für die Eiproduktion, während das Männchen sich mit Nektar ernährt. Ihre Larven entwickeln sich in der Nähe von Wasseransammlungen und können unter optimalen Bedingungen in nur wenigen Tagen heranwachsen. Der Umweltbundesamt bezeichnet die Mücke als ernsthaftes Gesundheitsrisiko, da sie mehr als 20 verschiedene Viren übertragen kann, was allein für die menschliche Gesundheit potenziell alarmierend ist.

Doch wie kann man ihr Herr werden? Die Bekämpfung der Asiatischen Tigermücke gestaltet sich als äußerst schwierig. Der Einsatz von Pestiziden ist nicht nur umweltschädlich, sondern auch durch verschiedene Gesetze eingeschränkt. Innovative Ansätze sind bereits in Entwicklung: Forschende des LOEWE-Zentrums für Translationale Biodiversitätsgenomik arbeiten an umweltfreundlichen Lösungen. Eine vielversprechende Methode könnte die Anwendung von RNA-Interferenz sein. Dabei werden spezifische Ribonukleinsäuren in die Nahrung der Mücken eingebracht, um Gene zu deaktivieren, die für ihre Existenz entscheidend sind. Diese Methode könnte eine umweltfreundliche Alternative zu herkömmlichen Pestiziden darstellen, ohne andere Insekten oder Menschen zu gefährden.

Wichtige Informationen zur Online-Veranstaltung

Die kostenlose Teilnahme am Online-Vortrag erfordert lediglich einen Computer, ein Tablet oder ein Smartphone mit Internetzugang. Um sicherzustellen, dass möglichst viele Interessierte teilnehmen können, ist eine frühzeitige Anmeldung bis zum 12. Oktober unbedingt notwendig. Bei Fragen zu der Veranstaltung steht Benjamin Herrmann vom Gesundheitsamt unter der Telefonnummer 09521/27490 oder per E-Mail zur Verfügung.

Die Veranstaltung bietet eine hervorragende Gelegenheit, sich über eine der aktuellen Herausforderungen in der Insektenbekämpfung zu informieren und mehr über die Strategien zu erfahren, die zur Eindämmung der Asiatischen Tigermücke eingesetzt werden können. In einer Zeit, in der invasive Arten immer präsenter werden, ist es wichtig, gut informiert zu sein und gemeinsam an Lösungen zu arbeiten.