Gigantische Strauße in Leipheim: Ein Hof voller Überraschungen!
Erfahren Sie mehr über den ungewöhnlichen Straußhof der Familie Engelhardt in Leipheim, der seit 32 Jahren beeindruckt.

Gigantische Strauße in Leipheim: Ein Hof voller Überraschungen!
Im idyllischen Leipheim, wo Kühe und Hühner an der Tagesordnung sind, hat sich ein außergewöhnlicher Hof einen Namen gemacht – die Straußenfarm von Susanne und Horst Engelhardt. Vor mehr als 30 Jahren gegründet, hat sich dieser Betrieb inmitten von Bayern als wahres Unikat etabliert. Doch hier heißt es Vorsicht, denn die großen Vögel können bis zu 2,50 Meter hoch werden und sind, wie Susanne Engelhardt erklärt, bei Bedrohung bereit, mit ihren scharfen Krallen anzugreifen. Deshalb zieren gelbe Warnschilder den Hof und bitten Besucher um Abstand. In Bayern sind die Straußenhähne sogar als Gefahrentiere eingestuft, was den Hof noch interessanter macht.
Die Straußenhaltung hat in den letzten Jahrzehnten zunehmend an Bedeutung gewonnen. Immer mehr Betriebe setzen auf die großflächige Weidehaltung dieser exotischen Tiere, die ursprünglich aus den warmen Regionen Afrikas stammen. Ihre Ernährung ist dabei vergleichbar mit der von Kühen: Weidegras, Heu, und sogar Kieselsteine stehen auf dem Speiseplan, um die Nahrung im Magen zu zermahlen. Mit etwa 45 Straußenfarmen, die 2018 in ganz Bayern registriert waren, ist der Trend in vollem Gange und der Bedarf an Straußenprodukten steigt stetig. Dennoch muss man erwähnen, dass einige Straußenfarmer nach einer Weile zum profitableren Ackerbau wechseln.
Ein Blick auf die Straußenfarm
Die Straußenfarm im Donaumoos zeichnet sich nicht nur durch ihre tiergerechte Haltung aus, sondern auch durch den offenen Umgang der Engelhardts mit den Herausforderungen der Straußenhaltung. Diese großen Vögel sind anpassungsfähig und fühlen sich sowohl auf weitläufigen Wiesen als auch in stabilen Unterkünften wohl. „Es ist faszinierend, wie diese Tiere hier in Bayern gedeihen“, teilt Engelhardt seine Erfahrungen mit.
Die Nachfrage nach Straußenfleisch und anderen Produkten ist ungebrochen, was die Engelhardts auf einem wirtschaftlich stabilen Weg hält. Die spannende Kombination aus Landwirtschaft und Tierhaltung sorgt dafür, dass ihre Farm viel mehr als nur ein Alphörndel ist. Hier wird ein gutes Geschäft gemacht, das sich auch über die Region hinaus positiver Resonanz erfreut.
Man darf gespannt sein, wie sich die Straußenhaltung in Bayern weiter entwickeln wird. Die Engelhardts zeigen eindrucksvoll, dass mit einem guten Händchen und Engagement auch in der Nutzierhaltung außergewöhnliche Wege beschritten werden können. Vielleicht wird ja auch die ein oder andere Familie in der Nähe inspiriert, diesen ungewöhnlichen Pfad der Landwirtschaft zu beschreiten. Und wer weiß – vielleicht wird der Strauß bald auch zum heimlichen Star in einer neuen Generation von Bauernhöfen in Bayern.