Einbruch in Ingolstädter Grundschule: Schüler als Täter entlarvt!
Einbruch in Ingolstadts Grundschule: Drei Kinder als Tatverdächtige identifiziert, Wertsachen entwendet und Schäden verursacht.

Einbruch in Ingolstädter Grundschule: Schüler als Täter entlarvt!
In den frühen Morgenstunden des 13. Juni 2025 wurden die Bewohner von Ingolstadt durch einen Einbruch in die Grundschule an der Regensburger Straße überrascht. Wie der Donaukurier berichtet, drangen unbekannte Täter in der Nacht auf Donnerstag in die Schule ein und hinterließen ein Chaos. Mehrere Wertsachen wurden entwendet und diverse Gegenstände beschädigt, darunter eine Computertastatur, die mit Holzleim verklebt wurde.
Die Schäden summieren sich auf über 500 Euro, während der Wert des Diebesguts auf etwa 300 Euro geschätzt wird. Wer hinter diesem Vorfall steckt, blieb zunächst unklar. Doch ein entscheidender Zeugenhinweis führte die Ermittler auf die Spur eines zwölfjährigen Schülers, der schließlich als Tatverdächtiger identifiziert wurde. Bei einer richterlich angeordneten Durchsuchung konnte ein Teil des Diebesgutes bei ihm sichergestellt werden.
Die Hintergründe des Einbruchs
Der Junge gab bei seiner Befragung an, dass er zusammen mit einem elfjährigen und einem weiteren zwölfjährigen Freund über ein offenstehendes Fenster in die Schule eingestiegen sei. Im Zuge der Ermittlungen wurden auch bei den beiden Freunden weitere gestohlene Gegenstände entdeckt. Interessanterweise handelt es sich bei den drei Jungen um strafunmündige Kinder, die keine strafrechtlichen Konsequenzen zu erwarten haben.
Ähnlich gelagerte Vorfälle nehmen in Deutschland zu, wie aktuelle Statistiken zur Jugendkriminalität zeigen. Im Jahr 2024 wurde mit etwa 13.800 Fällen von Jugendgewalt ein Höchststand erreicht, was mehr als doppelt so hoch ist wie die Zahlen von 2016, wie Statista vermerkt. Diese Entwicklung wirft wichtige Fragen auf hinsichtlich der strafrechtlichen Handhabung von Kindern unter 14 Jahren, insbesondere bei schweren Straftaten.
Ein Blick auf die Zahl der Einbrüche
In einer anderen Region Deutschlands gab es ebenfalls kürzlich einen Einbruch in eine Grundschule. In der Dorfbauerschaft Dumte verübten die Täter zwischen dem 5. und dem 6. März 2025 die Tat. Sie brachen mehrere Fenster auf, öffneten Schränke gewaltsam und stahlen insgesamt 27 Tablets der Marke Apple. Der geschätzte Schaden beläuft sich im mittleren fünfstelligen Eurobereich, und die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen, wie aus einem Bericht der Presseportal hervorgeht.
Die Zunahme von Einbrüchen in Schulen ist alarmierend. Die Diskussion um die Ursachen dieser Entwicklung zeigt, dass viele Faktoren, darunter auch psychische Belastungen durch die Corona-Maßnahmen, zu einem Anstieg der Jugendkriminalität führen können. Während die Zahl der jungen Tatverdächtigen 2024 um etwa 6 Prozent gesunken ist, bleibt die gesellschaftliche Debatte über die richtige Vorgehensweise zur Prävention von kriminellem Verhalten bei jungen Menschen unabgeschlossen.
In Anbetracht der vorliegenden Fälle ist es von großer Bedeutung, dass sowohl Schulen als auch die Gemeinschaft zusammenarbeiten, um das Bewusstsein für die Prävention von Kriminalität zu schärfen und örtliche Kinder- und Jugendhilfeangebote zu stärken. Nur so lässt sich vermeiden, dass die Jugendlichen in eine Abwärtsspirale geraten, die möglicherweise zu schwerwiegenden kriminellen Handlungen führt.