Großes Sanierungsprojekt startet: 23 Millionen für die Donautal-Bahn!

Großes Sanierungsprojekt startet: 23 Millionen für die Donautal-Bahn!
Die Deutsche Bahn (DB) hat große Pläne für die Donautal-Bahn zwischen Regensburg und Ingolstadt. Ab dem 4. Juli bis zum 2. September startet ein umfassendes Sanierungsprojekt, das mit einer stolzen Investition von rund 23 Millionen Euro verbunden ist. Ziel ist es, die Stabilität des Zugverkehrs deutlich zu verbessern und die Infrastruktur auf einen zukunftsfähigen Stand zu bringen. Diese Arbeiten sind angesichts der überalterten und teilweise störanfälligen Infrastruktur mehr als notwendig, wie pfaffenhofen-today.de berichtet.
Die Sanierungsmaßnahmen umfassen eine vollständige Renovierung der Eisenbahn-Brücke in Sinzing, die bereits im Jahr 1950 erbaut wurde und mittlerweile starken Korrosionsschäden ausgesetzt ist. Geplant ist ein umfassender Korrosionsschutz, der Austausch von Schwellen sowie Teile der Schienen. Außerdem wird der Bahnhof Abensberg barrierefrei ausgebaut, was einen neuen Zugang mit Aufzügen und einen höheren Bahnsteig an Gleis 2 zur Folge hat. Diese Maßnahmen haben Gesamtkosten von etwa 13 Millionen Euro, welche entscheidend sind, um den Bahnhof für alle Passagiere zugänglich zu machen.
Fahrpläne und Ersatzverkehre
Trotz der notwendigen Bauarbeiten wird die Donautal-Bahn phasenweise voll gesperrt. Für die betroffenen Fahrgäste wird jedoch ein Ersatzverkehr durch Agilis eingerichtet. Die DB bittet alle Reisenden, sich rechtzeitig über Reise- und Anschlussmöglichkeiten zu informieren. Solche Anpassungen sind auch Teil des Programms „S3“, das bundesweit zur kontinuierlichen Verbesserung der Schieneninfrastruktur beiträgt.
Diese Sanierung ist nur ein Teil eines größeren Plans der DB zur umfassenden Sanierung ihrer Infrastruktur. Im Rahmen eines Gesamtprogramms bis 2027 sollen bundesweit 1500 Streckenkilometer generalsaniert werden, um die Leistungsfähigkeit der Schiene wiederherzustellen. Zudem ist die DB bestrebt, die Pünktlichkeit im Fernverkehr auf 75 bis 80 Prozent zu steigern und die Anzahl der infrastrukturbedingten Verspätungen bis 2027 um 20 Prozent zu senken. deutschebahn.com gibt Auskunft über die weitreichenden Ziele, die mit diesen Sanierungsmaßnahmen verbunden sind.
Der Blick in die Zukunft
Die DB plant auch die Einführung der „Digitalen Schiene Deutschland“, die unter anderem den Einsatz von Künstlicher Intelligenz und automatisiertem Fahren umfasst. Mit dieser Technik möchte die Bahn den Verkehr auf bestehenden Strecken um bis zu 35 Prozent erhöhen. Zukünftig wagen sich die Züge dann automatisiert und in kürzeren Abständen über die Gleise, was nicht nur die Pünktlichkeit, sondern auch die Zufriedenheit der Fahrgäste steigern soll, wie auf bahnausbau-bayern.de zu lesen ist.
Die kommenden Monate versprechen also viel Bewegung auf der Donautal-Bahn. Es wird spannend zu sehen, wie sich die Sanierungsmaßnahmen auf den regionalen Verkehr auswirken und ob die Fortschritte in der Infrastruktur auch zu einem reibungsloseren Pendleralltag führen werden.