Letzte Weihnachtsfeier für Senioren im Ingolstädter Stadttheater!

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Ingolstadt plant Änderungen bei Seniorenfeiern: Letzte Weihnachtsfeier im Stadttheater am 9. Dezember, Rosenmontagsball im Bürgerhaus.

Ingolstadt plant Änderungen bei Seniorenfeiern: Letzte Weihnachtsfeier im Stadttheater am 9. Dezember, Rosenmontagsball im Bürgerhaus.
Ingolstadt plant Änderungen bei Seniorenfeiern: Letzte Weihnachtsfeier im Stadttheater am 9. Dezember, Rosenmontagsball im Bürgerhaus.

Letzte Weihnachtsfeier für Senioren im Ingolstädter Stadttheater!

Der Dezember in Ingolstadt bringt für viele Senioren eine bittersüße Nachricht mit sich. Am Dienstag, den 9. Dezember, wird im Stadttheater die letzte Weihnachtsfeier für Senioren stattfinden. Der große Saal mit seinen 760 Plätzen ist bereits ausverkauft, ein Zeichen dafür, wie hoch im Kurs diese traditionellen Feierlichkeiten stehen. Doch im nächsten Jahr wird es keine Weihnachts- und Faschingsfeiern mehr im Stadttheater geben. Donaukurier berichtet, dass stattdessen alternative Veranstaltungen geplant werden.

Die Sparmaßnahmen, die zur Streichung der beliebten Feiern führen, haben auch Auswirkungen auf das Getränkeangebot. Künftig sind nur noch Kaffee, Tee und Wasser kostenlos. Für den süßen Genuss sorgt die Berufsschule, die Stollen bereitstellt. Umso mehr hoffen die Organisatoren, dass die Senioren neugierig sind auf den Rosenmontagsball im Bürgerhaus, der an dessen Stelle treten wird. Für fünf Euro Eintritt gibt es dort nicht nur Unterhaltung von einem Alleinunterhalter, sondern auch Kaffee, Tee, Wasser und einen Krapfen dazu.

Neue Formate für Senioren

Doch die Veränderungen beschränken sich nicht nur auf die Feierlichkeiten. Die Stadt plant künftig drei Adventsfeiern im Bürgerhaus, mit dem Ziel, rund 300 Personen zu erreichen. Auch weihnachtliche Angebote wie adventliches Singen und Lesungen sollten weiterhin verfügbar bleiben. Damit soll der Verlust der großen Feiern zumindest teilweise aufgefangen werden.

Ein weiterer Punkt, der die Seniorenarbeit betrifft, ist die geplante aufsuchende Seniorenarbeit. Diese kann aufgrund von Personalproblemen nicht umgesetzt werden. Es gab zwar eine Zusage vom Landesamt für Pflege für diese Stelle, jedoch konnte kein passender Bewerber gefunden werden. Die Stadt hätte 30 Prozent der Kosten tragen müssen, die restlichen 70 Prozent wären vom Staat übernommen worden. Damit bleibt unklar, wo künftig weiter gespart werden soll – die Einsparungen treffen das soziale Umfeld grundsätzlich.

Vorträge und Angebote für Senioren

Auf der anderen Seite gibt es jedoch zahlreiche Alternativen für Senioren in Ingolstadt. Die Deutsche Gesellschaft für Seniorenberatung bietet ganzjährig Vorträge zu relevanten Themen an, die sich um den Alltag im Alter drehen. Hierzu zählen unter anderem:

  • In gesunden Tagen Vorsorge treffen
  • Mit Demenz leben – das können Sie tun
  • Stürze vermeiden – Mobilität erhalten
  • Gesund und altersgerecht ernähren
  • Zuhause sicher leben
  • Richtig liegen – gesund schlafen
  • Seniorengerechtes Wohnen – So wird Ihre Wohnung altersgerecht
  • Notfallsituationen im Alter – der richtige und umsichtige Umgang damit

Wer Interesse daran hat, kann sich unkompliziert über die Internetseite informieren oder telefonisch unter 0800 – 724 1541 nachfragen.

Insgesamt ist es eine Zeit des Umbruchs für die Senioren in Ingolstadt. Es bleibt zu hoffen, dass die neuen Formate und die geplanten Veranstaltungen gut angenommen werden, um den älteren Bürgern eine schöne Adventszeit zu ermöglichen. Auch wenn die große Weihnachtsfeier im Stadttheater wegfällt, können die Senioren auf vielfältige Weise am Gemeinschaftsleben teilnehmen.