Triathletin Anabel Knoll kämpft mit Heftklammer beim Europa-Cup!
Triathletin Anabel Knoll aus Ingolstadt erzielt Platz zehn beim Europa-Cup in Alanya nach erfolgreicher Comeback-Rückkehr.

Triathletin Anabel Knoll kämpft mit Heftklammer beim Europa-Cup!
In der lebhaften Welt des Triathlons hat Anabel Knoll, eine Profi-Triathletin aus Ingolstadt, kürzlich beim Europa-Cup-Triathlon in Alanya, Türkei, für Aufsehen gesorgt. Mit einem 10. Platz hat sie sich nach ihrer Rückkehr aus einer fünfmonatigen Wettkampfpause deutlich verbessert. Vor zwei Wochen landete sie noch auf Platz 21, was zeigt, dass das Comeback in vollem Gange ist. Die 27-Jährige musste sich zuvor mit einem Ermüdungsbruch im Oberschenkel auseinandersetzen, doch ihr Wille und Training auf Teneriffa haben sich auszuzahlen begonnen. Donaukurier berichtet von ihrem beherzten Auftakt und den Herausforderungen, die sie überwinden musste.
Beim Schwimmen schnitt sie glänzend ab und kam als Fünfte in die erste Wechselzone. Dennoch musste sie auf dem Rad, das 18,75 Kilometer lang war, einige Rückschläge hinnehmen. Besonders herausfordernd war die gefährliche Mischung aus einer großen Gruppe von Fahrern und riskant fahrenden Motorrädern der TV-Stationen. Zu allem Überfluss zog sich Knoll eine Heftklammer in den großen Zeh, was sie zwang, den Schuh auszuziehen und wertvolle Zeit zu verlieren.
Die Rückkehr zur Form
Knoll zeigt sich zwar unzufrieden mit ihrer bisherigen Saison, merkt jedoch, dass ihre Laufform langsam zurückkommt. Diese leichten Fortschritte geben der Athletin neuen Mut. „Ich fühle mich besser, aber beim Sprinten habe ich noch Schwierigkeiten“, gesteht sie. Ihr Plan sieht vor, im Frühjahr 2026 wieder voll ins Geschehen einzusteigen. Über eine vorzeitige Beendigung der Winterpause hat sie ebenfalls nachgedacht, doch die nächste Herausforderung sind die Weltcup-Rennen in Südkorea und Brasilien, welche nicht nur große sportliche, sondern auch finanzielle Anforderungen an die Sportlerin stellen.
Triathlon ist wahrlich eine faszinierende Sportart, die den Geist des Wettkampfs bestens verkörpert. Sie kombiniert gleich drei Disziplinen – Schwimmen, Radfahren und Laufen – in einem Wettkampf. Die Wurzeln des Triathlons reichen bis in die frühen 1970er Jahre zurück, als der San Diego Track Club in den USA den ersten Wettkampf organisierte World Triathlon. Zukünftig wird der Sport auch die große Bühne der Olympischen Spiele weiterhin prägen. 2000 in Sydney gab es die erste Olympiapremiere für den Triathlon und seitdem ist die Popularität nur gestiegen.
Ausblick auf die kommende Saison
Für Knoll gilt es jetzt, ihren Fokus auf den Wiederaufbau zu legen. Ihren konkreten Plan hat sie schon im Kopf: End Februar oder Anfang März 2024 möchte sie in den Wettkampf um Weltranglisten-Punkte und die Olympia-Qualifikation für Paris 2028 einsteigen. Es bleibt spannend zu beobachten, wie sich ihre Form in den kommenden Monaten entwickeln wird und ob sie in der Lage sein wird, die hohen Ziele zu erreichen.
So bleibt die Welt des Triathlons für Fans und Athleten gleichermaßen aufregend, immer in Bewegung und stets ein Stück weit unberechenbar. Wir drücken Anabel Knoll die Daumen, dass sie die Herausforderungen des Sportes meistern und bald wieder oben auf dem Treppchen stehen kann.