Zeppelinstraße in Ingolstadt: Sanierung beginnt – Verkehr steht still!
Ab 23. Juni 2025 wird die Zeppelinstraße in Ingolstadt für Sanierungsarbeiten gesperrt. Erfahren Sie mehr über die Bauphasen und Verkehrsänderungen.

Zeppelinstraße in Ingolstadt: Sanierung beginnt – Verkehr steht still!
Ab Montag, den 23. Juni, wird die Durchfahrt der Zeppelinstraße in Ingolstadt für Sanierungsarbeiten an den Wasserversorgungsleitungen gesperrt. Dies geschieht im Rahmen eines umfassenden Projekts der Ingolstädter Kommunalbetriebe, das die Trinkwasserversorgung in der region langfristig sichern soll. Der erste Bauabschnitt erstreckt sich von der Kreuzung Spitalhofstraße bis zum Brunnenreuther Weg und wird voraussichtlich zweieinhalb Monate in Anspruch nehmen. Danach werden die Arbeiten im zweiten Abschnitt bis zur Köhlstraße weitergeführt, was bis Ende des Jahres dauern soll, während der drittes Bauabschnitt bis zur Schrobenhausener Straße für 2026 geplant ist.
Während der Bauzeit bleiben die Buslinien an den Haltestellen Spitalhofstraße und Zeppelinstraße unbedient, jedoch bleibt der Zugang für Fußgänger gewährleistet. Die Stadtwerke Ingolstadt sind mit der Ausführung der Arbeiten beauftragt, die den Austausch von insgesamt 770 Metern der alten DN-100-Graugussleitung gegen eine moderne Polyethylenleitung mit einem Durchmesser von 160 Millimetern umfassen.
Veränderungen in der Schillerstraße
Parallel zu den Arbeiten in der Zeppelinstraße haben die Ingolstädter Kommunalbetriebe auch in der Schillerstraße einiges im Schilde. Ab Montag wird die Straße auf Höhe des Mitterwegs nur einspurig befahrbar sein, um die Qualität des Kanal- und Wassernetzes zu verbessern. Hier wird die Verkehrsführung durch eine Ampelanlage geregelt. Fahrradfahrer müssen während dieser Zeit leider auf den Radweg verzichten, und auch die Zufahrt in den Mitterweg wird vorübergehend gesperrt. Fußgänger können jedoch ohne Einschränkungen passieren.
Diese Baumaßnahmen zur Erneuerung der Trinkwasserleitungen sind wichtig, um die Aufnahmefähigkeit des Kanalnetzes zu erhöhen. Insbesondere bei Starkregenereignissen wird die Leistungsfähigkeit dadurch verbessert. Die Bautiefe in diesem Bereich wird etwa fünf Meter betragen, was bei den engen Platzverhältnissen eine Herausforderung darstellt. Die Arbeiten sind auf einen Zeitraum von rund vier Wochen angelegt.
Ein Blick über die Grenzen
Die Sanierungsmaßnahmen in Ingolstadt sind Teil einer breiteren Beobachtung, wie Städte auf die Herausforderungen des Klimawandels und steigende Wasserbedarfe reagieren. Ein Beispiel ist Berlin, wo der Masterplan Wasser darauf abzielt, die langfristige Wasserversorgung zu sichern und die Belastung der Gewässer zu verringern. Die Berliner Behörden setzen dabei auf vielfältige Strategien, inklusive der Erneuerung von Wasserleitungen und dem Ausbau von Wasserschutzgebieten, um auch in Zukunft ausreichend Trinkwasser bereitstellen zu können. Solche Maßnahmen zeigen, dass die Thematik der Wasserversorgung, wie sie auch in Ingolstadt aktuell durchgeführt wird, von zentraler Bedeutung in vielen Städten ist. Der Fortschritt in der Wasserinfrastruktur ist entscheidend für die Gewährleistung der Versorgungsicherheit in unseren Städten.