Endlich Sicherheit: Kreisverkehr bei Jengen macht Todeskreuzung passé!

Endlich Sicherheit: Kreisverkehr bei Jengen macht Todeskreuzung passé!
Die Kreuzung der Kreisstraßen OAL 15 und OAL 17 bei Jengen wird bald zum Schauplatz erster Änderungen: Ab dem 25. Juni 2025 bis voraussichtlich 14. August 2025 beginnt der Umbau dieser als „Todeskreuzung“ bekannt gewordenen Stelle in einen Kreisverkehr. Dies wurde nötig, um die wiederholten schweren Unfälle an der bestehenden Kreuzung zu verhindern. Laut Merkur werden die betroffenen Straßenabschnitte während der Bauarbeiten für den Gesamtverkehr gesperrt.
Die Umleitung des Verkehrs aus Jengen nach Weinhausen erfolgt über die St 2035 und OAL 16, während die Route von Jengen nach Ketterschwang über die Kardinalstraße, St 2035 und mehrere weitere Straßen bis hin zur OAL 16 führt. Diese Maßnahmen sollen durch eine sorgfältige Planung des Kreisverkehrs unterstützt werden, die unter anderen Aspekten auch die Verkehrsstärke und die verfügbaren Flächen untersucht.
Das Projekt in Zahlen
Die Gesamtprojektkosten belaufen sich auf rund 680.000 Euro, wovon voraussichtlich 440.000 Euro aus Mitteln des bayerischen Staatshaushalts nach dem Bayerischen Gemeindefinanzierungsgesetz gefördert werden. Diese Fördermittel sollen durch den Bayerischen Landtag bereitgestellt werden. Um die Verkehrssicherheit weiter zu erhöhen, können witterungsbedingte Anpassungen der Sperrzeit notwendig werden.
Sichere Straßen für alle!
Durch diese Baumaßnahmen soll nicht nur die Sicherheit an dieser problematischen Kreuzung verbessert werden, sondern auch ein ganzheitliches Konzept zur Verkehrssicherheit umgesetzt werden. Die Initiative für sichere Straßen verfolgt seit 2014 die Vision Zero, die darauf abzielt, Verkehrsunfälle mit Todesfolge oder schweren Personenschäden zu verhindern. Ein wichtiger Bestandteil dieser Initiative sind digitale Verkehrssicherheitsinstrumente, die individuell angepasst werden können, um verschiedene Verkehrsprobleme anzugehen und zu analysieren. Die Initiative arbeitet auch kontinuierlich daran, die Verkehrssicherheit zu verbessern, insbesondere für schwächere Verkehrsteilnehmer.
Die planmäßige Durchführung des Kreisverkehrs erfordert zudem die Einhaltung bestimmter Grundsätze, wie das senkrechte Heranführen der Zufahrten und eine deutliche Umlenkung durch die Kreisinsel, wie STVO2GO beschreibt. Die angestrebte Gestaltung garantiert, dass Verkehrsteilnehmer ebenso wie Fußgänger und Radfahrer ein sicheres Gefühl im Straßenverkehr haben werden.