Photovoltaik für Hallenbad: Große Solaroffensive startet jetzt!

In Kaufbeuren starten die Arbeiten zur Installation von Photovoltaikanlagen auf dem Hallenbad und Rutschendach, um etwa 170.000 kWh jährlich zu erzeugen.

In Kaufbeuren starten die Arbeiten zur Installation von Photovoltaikanlagen auf dem Hallenbad und Rutschendach, um etwa 170.000 kWh jährlich zu erzeugen.
In Kaufbeuren starten die Arbeiten zur Installation von Photovoltaikanlagen auf dem Hallenbad und Rutschendach, um etwa 170.000 kWh jährlich zu erzeugen.

Photovoltaik für Hallenbad: Große Solaroffensive startet jetzt!

In Köln wird es bald einen weiteren Schritt in Richtung nachhaltige Energieversorgung geben. In dieser Woche beginnt die Montage von Photovoltaikanlagen auf dem Hauptdach und dem Rutschendach des Hallenbades. Diese Initiative zielt darauf ab, die Nutzung erneuerbarer Energien voranzutreiben und gleichzeitig die Energiekosten zu senken. Laut wir-sind-kaufbeuren.de werden insgesamt 467 Photovoltaik-Module installiert: 419 auf dem Hallenbaddach und 48 auf dem Rutschendach.

Im ersten Schritt wird die Unterkonstruktion der Anlagen angebracht, bevor die Solarmodule folgen. Die Module auf dem Hallenbaddach umfassen eine Fläche von 828 Quadratmetern und eine Leistung von 186 kWp, während die 96 Quadratmeter großen Module auf dem Rutschendach eine Leistung von 20 kWp haben. Gemeinsam sollen die Anlagen voraussichtlich rund 170.000 kWh Strom pro Jahr erzeugen, der zukünftig vollständig für den Betrieb des Hallenbades und des angrenzenden Eisstadions verwendet wird.

Technische Hintergründe der Photovoltaik

Photovoltaik nutzt überwiegend mono- und polykristalline Solarzellen, die durch Sonnenlicht elektrisch aktiviert werden, um Strom zu erzeugen. Der erzeugte Gleichstrom wird anschließend über einen Wechselrichter in Wechselstrom umgewandelt, um ihn in das öffentliche Stromnetz einzuspeisen oder lokal zu nutzen. Das Umweltbundesamt hebt hervor, dass die Förderung der Photovoltaik in Deutschland hauptsächlich durch das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) erfolgt. Dieses Gesetz sorgt dafür, dass die Betreiber der Anlagen über einen Zeitraum von 20 Jahren eine Vergütung für den erzeugten Strom erhalten.

Die Kosten für Solaranlagen sind in den letzten zwei Jahrzehnten drastisch gesunken, um über 90 Prozent, was die Technologie attraktiver gemacht hat. Auf Dachanlagen, wie sie nun in Köln installiert werden, nehmen die Module keine zusätzlichen Flächen in Anspruch, da sie auf bereits versiegelten Flächen angebracht sind.

Die Rolle der Photovoltaik in der Energiewende

Die Entwicklungen in der Photovoltaik-Branche sind nicht nur lokal von Bedeutung. In Deutschland hat sich die Photovoltaik zu einer zentralen Säule der Energiewende entwickelt. Im Jahr 2024 wurden durch Photovoltaik in Deutschland rund 49,6 Millionen Tonnen CO₂-Äquivalente eingespart. Statista berichtet, dass die installierte Leistung der Photovoltaikanlagen 2023 etwa 82 Gigawatt betrug, mit einem Ziel von 215 Gigawatt bis 2030. Dies zeigt den steigenden Anspruch der deutschen Energiewende, die bis 2035 eine weitgehend klimaneutrale Stromversorgung anstrebt.

Die Solaranlagen in Köln stellen somit nicht nur einen Fortschritt für die konkrete Energieversorgung vor Ort dar, sondern tragen auch zu übergeordneten Zielen im Hinblick auf Klimaschutz und Nachhaltigkeit bei. Die Stadt hat erkannt, dass in der Photovoltaik eine Lösung für die Herausforderungen der Zukunft liegst, und kommt damit den Wünschen der Bürger:innen nach nachhaltigen und umweltfreundlichen Lösungen nach.

Die Installation der PV-Anlagen wird durch die Firma VWEW durchgeführt, die die Technik beschafft und aufbaut. Die Stadt wird die Anlage auf dem Hallenbaddach pachten, mit der Option zur späteren Übernahme. Das Ziel ist es, die Anlagen bis zu den Sommerferien Anfang August in Betrieb zu nehmen.