Führerscheinfälschung aufgedeckt: Zwei Männer in Kitzingen im Visier!
Zwei Männer in Kitzingen ermitteln wegen Führerscheinfälschung und Drogenbesitz. Polizei klärt Betrugsversuche auf.

Führerscheinfälschung aufgedeckt: Zwei Männer in Kitzingen im Visier!
Die Polizei in Kitzingen hat derzeit alle Hände voll zu tun – und das aus einem recht untypischen Grund: Zwei Männer, die mit ihren großartigen Ideen für Furore sorgen, stehen im Fokus der Ermittler. Der Fall wird von mehreren Nachrichtenquellen aufgegriffen, unter anderem von der Borkener Zeitung, welche das Geschehen näher beleuchtet Borkener Zeitung.
Ein 25-Jähriger hat jungenhaft seinen Führerschein als verloren gemeldet, nur um einen neuen zu beantragen. Doch das war nicht ganz so clever, wie er vielleicht dachte, denn die Ermittler hatten bereits im Vorfeld herausgefunden, dass ihm im vergangenen Jahr der Führerschein entzogen wurde. Gegen ihn wird nun wegen des Versuchs der mittelbaren Falschbeurkundung ermittelt – ein Begriff, der aus dem deutschen Strafrecht nicht wegzudenken ist. Auch wenn es sich nicht gerade um ein Kavaliersdelikt handelt, ist dies ein klarer Fall von einer recht komplizierten Affäre, bei der sich die Fahnder auf die Fährte des Täters begeben haben.
Was ist mit dem anderen Mann? Ein 31-Jähriger hat sich mit einem gefälschten Führerschein ausgewiesen und dabei keine Rücksicht auf das Gesetz genommen. Die Ermittler fanden zudem eine Plombe Amphetamin bei ihm. Dieses Verhalten zieht ernste Konsequenzen nach sich, und so wird auch gegen ihn wegen Urkundenfälschung und Betäubungsmittelbesitz ermittelt. Dies zeigt, wie bunte die Szene in Kitzingen manchmal ist. Die Strafen für solche Delikte sind nicht zu unterschätzen – ein Verstoß gegen § 267 StGB kann schnell die Freiheit kosten, denn bei Urkundenfälschung droht eine Freiheitsstrafe von bis zu fünf Jahren oder eine Geldstrafe MainPost.
Die rechtlichen Fallstricke
Bei Fälschungen im rechtlichen Sinne sind die Grenzen oft fließend. Urkunden – das können Ausweise, Verträge oder auch Zeugnisse sein – haben eine große Beweisfunktion im Rechtsverkehr. Wenn jemand ein Dokument manipuliert, sei es durch einfache Korrekturen oder durch die Herstellung einer gänzlich neuen Urkunde, begibt er sich in eine sehr schwierige Lage. Wie ein Fachmann für Recht erklärt, sind die Tatbestandsmerkmale ganz klar: Die Herstellung einer unechten Urkunde oder die Verwendung einer verfälschten Urkunde sind ebenso gravierend wie die Beweisführung einer Täuschungsabsicht Erhard.
Für die beiden Kitzinger Männer könnte der Fall noch viele juristische Runden drehen. Neben den strafrechtlichen Konsequenzen gibt es auch direkte Auswirkungen auf ihr Leben, wie Einträge im Führungszeugnis und berufliche Reputationsverluste. Das ist nicht nur ein kleiner Schönheitsfehler, sondern kann bösartige Wellen schlagen, die weitreichende Folgen nach sich ziehen, wenn die Taten aufgedeckt werden.
So viel Dummheit führt oft zu einer nicht ganz unwichtigen Erkenntnis: Ein schneller Gewinn ist selten von Dauer. Und oft lohnt sich der Aufwand nicht, wenn der Preis dafür die eigene Freiheit sein kann. Wer sich in so einer Krise befindet, tut gut daran, sich frühzeitig rechtlichen Rat zu holen und strategisch vorzugehen. Denn im Dschungel der Gesetze kann man schnell den Überblick verlieren, und letztendlich schützt Unwissenheit nicht vor Strafe.