Kitzingen tritt in die Pedale: Stadtradeln für ein besseres Klima!

Der Landkreis Kitzingen startet am 17. Juni 2025 die Kampagne „Stadtradeln“, um nachhaltige Mobilität und Klimaschutz zu fördern.

Der Landkreis Kitzingen startet am 17. Juni 2025 die Kampagne „Stadtradeln“, um nachhaltige Mobilität und Klimaschutz zu fördern.
Der Landkreis Kitzingen startet am 17. Juni 2025 die Kampagne „Stadtradeln“, um nachhaltige Mobilität und Klimaschutz zu fördern.

Kitzingen tritt in die Pedale: Stadtradeln für ein besseres Klima!

Im Landkreis Kitzingen tritt heuer ein wahrer Radsportgeist zutage! Die bundesweite Kampagne „Stadtradeln“ hat am 17. Juni gestartet und läuft bis zum 17. Juli. Ziel der Aktion ist es, möglichst viele Menschen dazu zu bringen, das Auto stehen zu lassen und stattdessen in den Sattel zu steigen. Bisher haben sich über 400 Teilnehmer angemeldet, die sich in mehr als 70 Teams organisiert haben. Ein besonderer Fokus liegt heuer auf Prichsenstadt, wo sich etwa 60 Radler*innen an dem Wettbewerb beteiligen. Die Vorfreude ist groß, denn die Aktion soll nicht nur die nachhaltige Fortbewegung fördern, sondern auch den Spaß am Radfahren in den Vordergrund rücken. Die gefahreren Kilometer werden ganz einfach über die Stadtradeln-App erfasst, was die Teilnahme noch unkomplizierter macht. Laut Radiogong ist das auch notwendig, denn im Vorjahr hatten nur einzelne Gemeinden mitgemacht, und es liegen keine Vergleichszahlen für den gesamten Landkreis vor.

Ein Blick über die Grenzen des Landkreises zeigt, dass in Würzburg das Stadtradeln bereits endete. Dort haben sich knapp 4.000 Teilnehmer in 244 Teams engagiert und insgesamt 138 Tonnen CO2 eingespart. Das heißt, der Wettbewerb hat nicht nur praktischen Nutzen, sondern trägt auch zur Bekämpfung des Klimawandels bei.

Gemeinsam für das Klima

Die Initiative „Stadtradeln“ gibt es bereits seit 2008 und verfolgt ein klares Ziel: Bürger*innen und Kommunalpolitiker*innen zu motivieren, mehr Rad zu fahren. Dabei wird auch der Austausch zwischen der Bevölkerung und den Entscheidungsträger*innen gestärkt. Die teilnehmenden Kommunen haben einen Zeitraum von 21 Tagen zwischen Mai und September zur Verfügung, um ihre Kilometer zu sammeln. Am Ende wird ermittelt, welche Kommune die meisten Kilometer geradelt ist, und die besten Städte werden ausgezeichnet. Hierbei wird nicht nur die Gesamtzahl der geradelten Kilometer gewertet, sondern auch das Engagement, das die Kommunen untereinander aufbringen.

Ein besonderes Highlight ist die integrierte Meldeplattform RADar!, über die Bürger*innen Hinweise auf problematische Infrastrukturen geben können. Dies zeigt, wie wichtig die Kampagne ist, nicht nur für den Klimaschutz, sondern auch für die Verbesserung der Radwege und Infrastruktur in den Städten. Laut Klimabündnis wird das Radvotum auch genutzt, um spezielle Verbesserungen an der Radwegeinfrastruktur zu testen und umzusetzen, die auf den Erfahrungen der Teilnehmer*innen basieren.

Anmeldung und Teilnahme

Wer noch nicht Teil der Aktion ist und sich für das Stadtradeln anmelden möchte, kann dies über die offizielle Seite tun. Die Anmeldeseite ist der erste Schritt, um sich für die eigene Kommune anzumelden, sollte aber erst nach der Freischaltung der Kommune erfolgen. Es kann etwas Zeit in Anspruch nehmen, bis alle Kommunen überprüft und freigeschaltet sind, sodass interessierte Radler*innen um Geduld gebeten werden.

Insgesamt zeigt sich, dass das Stadtradeln nicht nur ein Wettbewerb ist, sondern viel mehr: Es verbindet Menschen unter dem gemeinsamen Ziel, aktiv für den Klimaschutz einzustehen und gleichzeitig Freude am Radfahren zu haben. Der Landkreis Kitzingen hebt sich in diesem Jahr besonders hervor, und es bleibt spannend zu sehen, wie viele Kilometer die Teilnehmer in den kommenden Wochen sammeln werden!