Kompany verteidigt Jackson nach Matthäus‘ harscher Kritik beim FCB!
FC Bayern startet stark in die Saison 2025/26, jedoch gibt es Kritik an Neuzugang Jackson, deren Integration Trainer Kompany verteidigt.

Kompany verteidigt Jackson nach Matthäus‘ harscher Kritik beim FCB!
Der FC Bayern München startet mit einer beeindruckenden Bilanz in die Saison 2025/26. Mit stolzen 14 Siegen aus den ersten 14 Pflichtspielen haben die Bayern nicht nur die Liga im Griff, sondern auch hohe Erwartungen zu erfüllen. Doch während das Team am oberen Ende der Tabelle glänzt, gibt es durchaus kritische Stimmen aus der eigenen Gefolgschaft.
Eine dieser Stimmen gehört dem ehemaligen Bayern-Profi und aktuellen Fußball-Experten Lothar Matthäus. Er äussert sich kritisch über Nicolas Jackson, den Sommer-Neuzugang vom FC Chelsea, der für eine Leihgebühr von 16,5 Millionen Euro sowie einer Kaufoption von 65 Millionen Euro verpflichtet wurde. Matthäus bemängelt die geringe Spielzeit und beschreibt Jacksons Leistung als „fremd wirkend“. Auch die BILD-Zeitung bewertet Jacksons jüngste Auftritte negativ und vergibt eine Note von 5 in den letzten Spielen gegen Dortmund und Mönchengladbach. In einem Team mit so hohen Standards bleibt wenig Raum für Fehltritte.
Kompanys Verteidigung
Trainer Vincent Kompany springt Jackson zur Seite und verteidigt ihn vor dem bevorstehenden Bundesliga-Spiel gegen Bayer Leverkusen. Er hebt die positive Arbeitsmoral und die Integration von Jackson ins Team hervor. Trotz der Kritik betont Kompany, dass Jackson in der ersten Halbzeit gegen Dortmund eine gute Rolle gespielt hat und bittet die Fans um Geduld. „Er hat in zehn Einsätzen zwei Tore erzielt. Ich bin überzeugt, dass er in Zukunft eine wichtige Rolle für uns spielen wird“, erklärte Kompany. Diese Worte zeigen, dass Bayern nicht nur auf den Moment, sondern auch auf die Zukunft blicken möchte.
Der Fußball und die Vielfalt
Der Fall Jackson wirft auch ein Licht auf ein größeres Thema im deutschen Fußball, das die Integration von Spielern mit Migrationshintergrund betrifft. Laut dem Mediendienst Integration hatten im Jahr 2024 35% der Spieler in der Nationalmannschaft einen Migrationshintergrund. Und obwohl die Bevölkerung mit Migrationshintergrund in Deutschland 2023 bei fast 30% liegt, sind diese Spieler in Führungspositionen der Bundesligaclubs stark unterrepräsentiert. Im Jahr 2021 hatten nur 4% der Führungskräfte in der 1. und 2. Bundesliga einen Migrationshintergrund. Es besteht also noch viel Potenzial zur Verbesserung und zur Förderung einer echten Vielfalt im Fußball.
Integrationsprojekte innerhalb der Fußballvereine sind längst Realität geworden. Statistiken zeigen, dass 69% der Fußballvereine Maßnahmen zur Integration von Migranten unterstützen. Der Fußballsport spielt eine zentrale Rolle im gesellschaftlichen Zusammenhalt und bietet Möglichkeiten zur Begegnung und Verständigung. In diesem Kontext sind auch die Fans gefragt: Viele Fankurven engagieren sich aktiv im Kampf gegen Rassismus und Diskriminierung.
Natürlich könnte ein Siegeszug der Bayern, gepaart mit einer breiteren Akzeptanz und Integration von talentierten Spielern, wie Jackson, dazu beitragen, diesen Prozess zu fördern. Es bleibt spannend, wie sich die Leistungen des Spielers und die Reaktion der Anhängerschaft in den kommenden Wochen entwickeln werden.