Schock im Freibad: 12-Jährige von Männern belästigt und verletzt!

Im Freibad Hof wurde ein 12-jähriges Mädchen von zwei Männern sexuell belästigt. Die Kriminalpolizei ermittelt.

Im Freibad Hof wurde ein 12-jähriges Mädchen von zwei Männern sexuell belästigt. Die Kriminalpolizei ermittelt.
Im Freibad Hof wurde ein 12-jähriges Mädchen von zwei Männern sexuell belästigt. Die Kriminalpolizei ermittelt.

Schock im Freibad: 12-Jährige von Männern belästigt und verletzt!

Am vergangenen Sonntagnachmittag kam es im Freibad in Hof zu einem erschütternden Vorfall: Ein 12-jähriges Mädchen wurde dort von zwei Männer, einem 18-Jährigen und einem 20-Jährigen, sexuell belästigt. Die beiden tatverdächtigen Männer, die syrischer Staatsangehörigkeit sind, sollen das Mädchen mehrfach unter Wasser gedrückt und unsittlich berührt haben, was bei dem Kind zu einer blutigen Nase führte. Nach diesem schockierenden Erlebnis wandte sich das Mädchen an den Bademeister, der sofort die Polizei kontaktierte. Kurze Zeit später konnte eine Streife der Polizeiinspektion Hof die beiden Männer am Tatort festnehmen. Die Kriminalpolizei Hof hat die Ermittlungen wegen Körperverletzung und sexualisierter Gewalt übernommen. Frankenpost berichtet, dass ein ähnlicher Vorfall bereits eine Woche zuvor im Wittelsbacher Park in Hof gemeldet wurde.

Diese Vorkommnisse werfen ein beunruhigendes Licht auf die Sicherheit in öffentlichen Freibädern. Die Situation ist nicht nur in Hof angespannt. So wurden in der ersten Hälfte der Sommersaison 2023 in mehreren Berliner Freibädern insgesamt 48 Gewaltdelikte verzeichnet, einschließlich Körperverletzungen und sexueller Belästigungen. Im Vergleich zu früheren Jahren zeigt sich, dass die Zahlen stark schwanken, abhängig von Wetter und Besucherzahlen. RBB24 nennt als häufigste Konfliktursachen Privatstreitigkeiten sowie Auseinandersetzungen an Rutschen und Sprungtürmen.

Sicherheitsmaßnahmen werden verstärkt

Angesichts dieser besorgniserregenden Entwicklung setzen die Behörden auf strengere Sicherheitsmaßnahmen. In den Berliner Freibädern wurde bereits Videoüberwachung eingeführt, beginnend im Columbiabad. Darüber hinaus hat der Senat Gelder in Höhe von 1,5 Millionen Euro bereitgestellt, um die Sicherheit durch Wachpersonal zu erhöhen. In vielen Bädern finden auch Ausweiskontrollen statt, um potenzielle Täter schneller identifizieren zu können.

Die Notwendigkeit solcher Maßnahmen wird durch die jüngsten Ereignisse im Freibad in Hof nochmals unterstrichen. Eltern und Badegäste sind besorgt, wie sicher der Aufenthalt in diesen Einrichtungen wirklich ist. Es bleibt zu hoffen, dass durch umfassende Präventionsmaßnahmen solche Vorfälle künftig verhindert werden können.

Der Vorfall hat nicht nur in Hof, sondern auch in der ganzen Region für Aufsehen gesorgt. Die betroffene Gemeinde steht unter Schock, und viele fordern nun ein Umdenken im Hinblick auf die Sicherheitsvorkehrungen in öffentlichen Bädern, damit sich alle Gäste sicher fühlen können, während sie die sommerlichen Temperaturen genießen. Bayreuther Tagblatt appelliert an die Verantwortlichen, weiterhin rigoros gegen solche Übergriffe vorzugehen.