Oberbayerische Regierung besucht Landsberg: Neues für die Stadtentwicklung!

Oberbayerische Regierung besucht Landsberg: Neues für die Stadtentwicklung!
Die Stadt Landsberg am Lech durfte jüngst einen hohen Besuch begrüßen: Rund 50 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Sachgebiets „Planung und Bau“ der Regierung von Oberbayern machten sich auf den Weg, um sich über die aktuellen städtebaulichen Projekte der Stadt zu informieren. Unter der Leitung von Prof. Christian Schiebel stand die Exkursion ganz im Zeichen von Sanierungsmaßnahmen und Entwicklungsprojekten, die jetzt hoch im Kurs stehen, wie die Stadtverwaltung betont. Die Pressemitteilung dazu erschien am 15. Juli 2025 auf der offiziellen Webseite der Stadt Landsberg.
Während der Besichtigung wurden mehrere bedeutende Bauvorhaben genauer unter die Lupe genommen. Dazu zählen unter anderem das Stadtmuseum und das Jesuitenkolleg, die beide als kulturhistorisch wertvolle Sanierungsprojekte vom Freistaat gefördert werden. „Es ist großartig zu sehen, wie viel Engagement in diese Bauvorhaben investiert wird“, schwärmt ein Teilnehmer der Exkursion.
Städtebauförderung: Ein Motor für Entwicklung
Städtebauförderung hat in Bayern eine lange Tradition. Seit 1971 flossen bereits rund sieben Milliarden Euro in die städtebauliche Erneuerung von Städten, Märkten und Dörfern. Dieses Programm zielt darauf ab, die Innenstädte zu stärken und nachhaltige städtebauliche Strukturen zu schaffen. Zudem werden mit jedem investierten Euro Arbeitsplätze gesichert und Privatkapital aktiviert, was für die örtliche Wirtschaft entscheidend ist, wie die Staatsregierung Bayern erklärt.
Das Ziel dieser Fördermaßnahmen ist die Fortentwicklung von Stadt- und Ortsteilen, die einen besonderen Entwicklungsbedarf aufweisen. Dabei spielt nicht nur der Wohnraum eine Rolle, sondern auch Aspekte wie Ökologie, Denkmalpflege, Kultur, Bildung und Gleichstellung. „Wir haben ein gutes Händchen für zukunftsorientierte Projekte“, verrät ein Stadtverantwortlicher optimistisch. Die Unterstützung durch den Freistaat Bayern und die EU wird dabei als zentral für die Umsetzung erachtet.
Kriterien für die Förderung
Die Bereitstellung von Städtebauförderungsmitteln erfolgt auf Antrag, doch es gibt einige Kriterien, die erfüllt sein müssen. So ist es unerlässlich, dass die Kommune einen Eigenanteil an den förderfähigen Ausgaben nachweist. Es gibt strenge Regeln, die besagen, dass die Maßnahmen erst nach Bewilligung der Fördermittel gestartet werden dürfen. Zudem können Eigentümer in den Erneuerungsgebieten unter bestimmten Voraussetzungen Kostenerstattungen beantragen, wenn sie die Maßnahmen finanziell nicht alleine stemmen können, wie auf der Webseite der Regierung Niederbayern nachzulesen ist.
In diesen Projekten stecken nicht nur erhebliche finanzielle Mittel, sondern auch eine klare Vision für die Zukunft der Städte und Dörfer im Freistaat. Die Landesregierung sieht hier große Chancen für eine nachhaltige und attraktive Stadtentwicklung, die den Bedürfnissen der Bürgerinnen und Bürger gerecht wird.
Die Stadt Landsberg nutzt diese Gelegenheit, um sich bei der Regierung von Oberbayern für die wertvolle fachliche Begleitung und finanzielle Unterstützung in der Stadtentwicklung zu bedanken. „Es ist uns wichtig, dass wir gemeinsam mit starken Partnern an der Zukunft unserer Stadt bauen“, betont die Stadtverwaltung.