Großeinsatz im Josef-Deimer-Tunnel: Burn Out alarmiert Feuerwehr!

Ein "Burn Out" im Josef-Deimer-Tunnel in Landshut führte in der Nacht zu einem Großeinsatz von Feuerwehr und Polizei.

Ein "Burn Out" im Josef-Deimer-Tunnel in Landshut führte in der Nacht zu einem Großeinsatz von Feuerwehr und Polizei.
Ein "Burn Out" im Josef-Deimer-Tunnel in Landshut führte in der Nacht zu einem Großeinsatz von Feuerwehr und Polizei.

Großeinsatz im Josef-Deimer-Tunnel: Burn Out alarmiert Feuerwehr!

In der Nacht vom 11. auf den 12. August kam es zu einem unerwarteten Großeinsatz im Josef-Deimer-Tunnel in Landshut. Kurz nach 1 Uhr alarmierten die Stadtwerke Landshut die Leitstelle, nachdem eine Rauchentwicklung gemeldet wurde. Dieser Vorfall zog sowohl die Polizei als auch die Freiwillige Feuerwehr Landshut auf den Plan, die umgehend Alarm für alle Landshuter Löschzüge auslösten.

Die Feuerwehr rückte schnell an und die verschiedenen Löschzüge fuhren zügig zu den ihnen zugewiesenen Portalen und Notausgängen. Führungskräfte suchten bereits in der Tunnelwarte nach der Ursache der Rauchentwicklung, als die erste Entwarnung eintraf. Die Sichtung von Live- und Speicherbildern ergab, dass es sich nicht um einen Brand, sondern um einen sogenannten „Burn Out“ handelte – ein Fahrmanöver, bei dem die Reifen durchdrehen, was zu einer fast 100 Meter langen sichtbaren Spur auf dem Asphalt führte. Diese Information wurde von idowa.de bestätigt, und die Einsatzkräfte konnten letztendlich um 1.45 Uhr wieder zu ihren Wachen zurückkehren.

Ein ungewöhnlicher Vorfall

Der schwarze 2er BMW, der für die Rauchentwicklung verantwortlich war, war mit zwei Personen besetzt. Um die genauen Umstände des Vorfalls zu klären, nahm die Polizei noch in derselben Nacht ihre Ermittlungen auf und bittet um Hinweise von Zeugen, die etwas zur Klärung beitragen können. Wer Informationen hat, kann sich unter der Telefonnummer 0871/92520 melden.

Tunnelbrände sind in der Vergangenheit immer wieder ein Thema gewesen. Laut ifa-swiss.ch gab es seit 2012 insgesamt 66 Ereignisse in Straßentunneln, bei denen es zu erheblichen Verrauchungen kam. Bei vielen dieser Vorfälle konnten die Fahrer brennende Fahrzeuge rechtzeitig vor der Tunnelzufahrt stoppen.

Die Feuerwehr und die Polizei zeigten sich bei diesem Fall gut vorbereitet und konnten schnell handeln. Stadtbrandrat Sebastian Öllerer und Stadtbrandinspektor Martin Dax leiteten den Einsatz und sorgten dafür, dass keine Gefahr für Verkehrsteilnehmer im Tunnel bestand.

Fazit

Ein solches Manöver, obwohl es gefährlich erscheinen könnte, führte in diesem Fall nicht zu einem ernsthaften Vorfall. Trotzdem bleibt es wichtig, solche Ereignisse im Blick zu behalten, um im Ernstfall gewappnet zu sein. Die Einsatzkräfte haben wieder einmal eindrucksvoll demonstriert, wie effektiv und schnell sie auf unvorhergesehene Situationen reagieren können.