Krefeld Pinguine: Spielabsage gegen Landshut endet einvernehmlich!

Krefeld Pinguine: Spielabsage gegen Landshut endet einvernehmlich!
In dieser Woche sorgt ein Vorfall in der DEL2 für Schlagzeilen: Das Meisterschaftsspiel zwischen den Krefeld Pinguinen und dem EV Landshut, das ursprünglich am 28. Februar 2025 in der Krefelder YAYLA Arena stattfinden sollte, wurde abgesagt. Dies geschah am 51. Spieltag der laufenden Saison, nachdem der EV Landshut verspätet angekommen war und als schuldhaft eingestuft wurde. Somit wurde die Absage durch einen Beschluss der Ligagesellschaft gemäß §11 Abs. 3 und 8 der Spielordnung ausgelöst, wie [Krefeld Pinguine] berichtet.
Die Absage führte zu einem organisatorischen und wirtschaftlichen Mehraufwand für den Krefeld Pinguinen. Um mögliche Reibereien zu vermeiden, haben die beiden Clubs eine einvernehmliche Lösung gefunden. In einem Gesprächstermin zwischen den Geschäftsführern Peer Schopp (Krefeld Pinguine) und Ralf Hantschke (EV Landshut) konnten beide Parteien schnell zu einer Einigung gelangen. Beide zeigten sich dankbar für die konstruktiven Gespräche und die zügige Einigung, die eine Ausweitung weiterer Konflikte verhinderte.
Ermittlungsverfahren und Spielwertung
Das DEL2-Management beschloss, ein Ermittlungsverfahren hinsichtlich der Absage einzuleiten. Dabei stellte sich heraus, dass der EV Landshut tatsächlich schuldhaft verspätet angereist war. Aus diesem Grund wird das Spiel mit 0:5 für die Landshuter und 5:0 für die Krefelder gewertet, was der Mannschaft aus Krefeld drei Punkte in der Tabelle einbringt, während Landshut leer ausgeht, wie von [EV Landshut] mitgeteilt wurde. Zusätzlich wird der EV Landshut mit einer Geldstrafe belegt, wobei die Möglichkeit von Schadensersatzansprüchen weiterhin besteht.
Der EV Landshut hat die Entscheidung zur Kenntnis genommen und erwägt, innerhalb von drei Tagen beim Schiedsgericht der DEL Klage einzureichen. Diese Klage hat allerdings keine aufschiebende Wirkung, was die Dringlichkeit unterstreicht, da hiermit die zusätzlichen Punkte für Krefeld im Rennen um die Playoffs gesichert werden könnten.
Regeländerungen in der DEL2
In der aktuellen Saison hat die DEL2 auch einige Regelanpassungen beschlossen, um Disziplin und die Kommunikation zwischen Spielern und Schiedsrichtern zu verbessern. Spieler dürfen Anfragen an Schiedsrichter nur über die Kapitäne stellen, und beleidigendes Verhalten wird strenger bestraft. Des Weiteren sollen neue Sicherheitsauflagen, wie das Tragen eines schnittfesten Halsschutzes, die Sicherheit der Spieler erhöhen, wie [Eishockey.net] berichtet.
Diese Veränderungen, gepaart mit dem aktuellen Vorfall, werfen ein Licht auf den zunehmenden Druck und die Herausforderungen, denen sich die Teams in dieser wettbewerbsintensiven Liga stellen müssen. Die Möglichkeit der nachträglichen Sanktionierungen und die Verwendung von Videoanalysen zur Überwachung von Regelwidrigkeiten sollen der Fairness im Wettbewerb dienen und Vorfälle wie diesen vermeiden helfen.