Leiche der 69-Jährigen aus Landshut in Donau bei Winzer geborgen
Am 30. Juni 2025 wurde die Leiche einer 69-Jährigen aus dem Landkreis Landshut in der Donau bei Winzer geborgen. Ermittlungen laufen.

Leiche der 69-Jährigen aus Landshut in Donau bei Winzer geborgen
Es ist ein tragischer Vorfall, der sich am Freitagabend in der Donau ereignete. Wie das Wochenblatt berichtet, entdeckten Angler gegen 18:25 Uhr zwischen Winzer und Hofkirchen eine leblose Person im Wasser. Die alarmierten Einsatzkräfte der Wasserwachten in Vilshofen, Osterhofen und Hengersberg sowie der Feuerwehr Nesselbach konnten die 69-Jährige nur noch tot bergen. Es stellte sich heraus, dass die Frau aus dem Landkreis Landshut stammt.
Zunächst wusste man noch nicht, um wen es sich handelt. Die Ermittlungen übernahm die Kriminalpolizeiinspektion Straubing. Bis dato gibt es keine Hinweise auf Fremdbeteiligung oder Gewalteinwirkung, was die Situation nicht weniger tragisch macht.
Ein trauriger Anstieg
Diese leidvolle Nachricht kommt vor dem Hintergrund eines besorgniserregenden Trends: Laut der DLRG werden im Jahr 2023 in Deutschland insgesamt 411 tödliche Unglücke in Gewässern registriert – ein Anstieg von 31 Todesfällen im Vergleich zum Vorjahr. Die DLRG führt diese Sorge darauf zurück, dass sich mehr Menschen, besonders in den warmen Jahreszeiten, in Gewässern aufhalten. Dies ist die dritte Erhöhung der Ertrunkenen-Zahl in Folge und damit ein alarmierendes Signal für alle, insbesondere für Eltern mit kleinen Kindern.
Der DLRG-Präsidentin Ute Vogt liegt daran, die Öffentlichkeit für die Gefahren in Gewässern zu sensibilisieren. Gerade im Hinblick auf die bevorstehenden heißen Monate ist Vorsicht geboten.
Der Vorfall in der Donau zeigt, wie wichtig es ist, im Wasser stets achtsam zu sein. Auch wenn bereits Maßnahmen zur Sensibilisierung getroffen werden, bleibt jede einzelne Tragödie ein Weckruf für die Gesellschaft. Bei den Ermittlungen und allem weiteren Vorgehen wird man hier genau hinschauen müssen, um mögliche Lehren aus dieser traurigen Begebenheit zu ziehen. Der Verlust einer gefallenen Mitbürgerin wird nicht nur in den betroffenen Familien, sondern auch in der gesamten Gemeinschaft schwer wiegen.