Licht der Hoffnung: Memmingen setzt Zeichen für Menschenrechte!
Am 26.10.2025 versammelten sich in Memmingen Teilnehmer für Menschenrechte und Freiheit, in Verbindung mit missio München.

Licht der Hoffnung: Memmingen setzt Zeichen für Menschenrechte!
Am Freitagabend, dem 26. Oktober 2025, fand am Freiheitsbrunnen in Memmingen eine bewegende Versammlung statt, bei der zahlreiche Teilnehmer ein Licht der Hoffnung entzündeten. Die Veranstaltung, die in den bundesweiten Feierlichkeiten von missio München eingebettet war, bot Raum für wichtige Gespräche über Freiheit und Menschenrechte. Msgr. Wolfgang Huber, Präsident von missio München, hielt eine mitreißende Ansprache und verdeutlichte die Dringlichkeit, für Gerechtigkeit und Menschenwürde einzutreten. Die Gäste aus den Philippinen lieferten beeindruckende Berichte über die aktuelle Lage in ihrem Heimatland, wo Menschenrechte stark bedroht sind. bistum-augsburg.de berichtet, dass …
Bereits in den Tagen zuvor waren die philippinischen Gäste aktiv in Memmingen. Sie besuchten unter anderem das Rathaus, die Justizvollzugsanstalt sowie mehrere Schulen, um miteinander ins Gespräch zu kommen. Diese Austauschmöglichkeiten sind nicht nur eine Chance, die Lebensrealitäten zu teilen, sondern auch ein wertvoller Beitrag zu einem besseren Verständnis zwischen den Kulturen. Die Philippinen wurden von missio München als Beispielland für das Bistum Augsburg und Memmingen ausgewählt, was die Bedeutung des Landes in dieser Zeit unterstreicht.
Menschenrechte im Fokus
Die zentrale Thematik der Delegationsreise dreht sich um die unhaltbare Situation der Menschenrechte auf den Philippinen, insbesondere unter der Regierung von Präsident Rodrigo Duterte. Hier sind viele Menschen durch den grausamen Anti-Drogen-Krieg betroffen, in dessen Verlauf bis zu 30.000 Menschen ihr Leben verloren haben. Die Kirchenvertreter fordern daher verstärkte Anstrengungen zur Unterstützung der Hinterbliebenen und der politischen Gefangenen. Die Herausforderungen sind groß: Diskriminierung der indigenen Bevölkerung, Landraub und der Schutz vor sexuellem Missbrauch sind weitere drängende Probleme, die angegangen werden müssen. missio.com informiert über die Details dieser Reise.
Umso wichtiger ist der Aufruf von Msgr. Huber, der eindringlich betont, dass die Menschenrechtslage auf den Philippinen ein zentrales Anliegen im kirchlichen Engagement darstellt. Der bevorstehende Sonntag der Weltmission, der in diesem Jahr im Bistum Augsburg gefeiert wird, soll dazu dienen, auf diese Problematik aufmerksam zu machen und Solidarität zu zeigen.
Die Rolle der Kirche
Auf den Philippinen, einem Inselstaat mit über 7.600 Inseln und der größten christlichen Bevölkerung Asiens, spielt die katholische Kirche eine entscheidende Rolle im sozialen Gefüge. Trotz der tiefen Verwurzelung des Glaubens kämpfen viele Menschen gegen Armut, unzureichende Bildung und mangelnde medizinische Versorgung. Als wichtige Unterstützerin setzt sich die Kirche für die Schwächsten der Gesellschaft ein, fördert Bildungsprojekte und stärkt Frauenrechte, um so Gerechtigkeit und Chancengleichheit zu gewährleisten. missio-hilft.de hebt die Aktivitäten hervor.
Die Arbeit von missio umfasst nicht nur Hilfe in akuten Notsituationen, sondern auch langfristige Projekte, die Gemeinschaften stärken und Hoffnung auf eine bessere Zukunft geben. Am kommenden Sonntag steht im Zentrum der Feierlichkeiten ein Festgottesdienst in der Kirche St. Josef, bei dem die Besucher die Möglichkeit haben, sich auszutauschen und die Anliegen der Menschen auf den Philippinen zu unterstützen. Das Licht der Hoffnung, das am Freitag entzündet wurde, soll weithin strahlen und die Solidarität mit den Menschen in Not lebendig halten.