Abschied vom Kult-Café: Elisabeths Platzerl schließt nach 13 Jahren

Elisabeth Schwojer schließt ihr Kult-Café „Elisabeths Platzerl“ in Miesbach nach 13 Jahren am 6. August 2025.

Elisabeth Schwojer schließt ihr Kult-Café „Elisabeths Platzerl“ in Miesbach nach 13 Jahren am 6. August 2025.
Elisabeth Schwojer schließt ihr Kult-Café „Elisabeths Platzerl“ in Miesbach nach 13 Jahren am 6. August 2025.

Abschied vom Kult-Café: Elisabeths Platzerl schließt nach 13 Jahren

Nach 13 Jahren endet die Ära des beliebten Cafés „Elisabeths Platzerl“ in Miesbach. Am 6. August 2025, beim Kulinarischen Abend, wird die letzte Tasse Kaffee serviert. Inhaberin Elisabeth Schwojer entschied sich gemeinsam mit ihren Töchtern, Magdalena und Anna, diese spontane Schließung zu vollziehen. Schwojer blickt optimistisch in die Zukunft und möchte sich neuen Visionen widmen, während ihre Töchter die Möglichkeit bekommen, ihre eigenen Träume zu verwirklichen. „Die Entscheidung kam überraschend, doch wir sind bereit für neue Wege“, erklärt die Geschäftsführerin, bekannt für ihre Liebe zur Gastronomie und ihr Gespür für die Bedürfnisse ihrer Kunden. Merkur berichtet.

Das „Elisabeths Platzerl“ war nicht nur für sein auffälliges pinkes Farbkonzept bekannt, sondern auch für die ehrliche, gesunde Küche und die kreativen Ideen, mit denen Schwojer ihre Gäste erfreute. Über soziale Medien wie Facebook und Instagram hat sie stets einen direkten Draht zu ihren Fans gehalten, was dazu führte, dass zahlreiche Online-Darstellungen des Bedauerns über die Schließung zirkulierten. „Wir wollten immer einen Platz für anregende Gespräche und gute Mittagsgerichte bieten“, so Schwojer, die auch während der Coronazeit mit kreativen Lösungen das Geschäft am Laufen hielt, wie die tz festhält.

Ein Teil der Gemeinschaft

Elisabeth Schwojer hatte die Eröffnung ihres Cafés am Faschingsdienstag 2013 gewagt. In dieser Zeit hat sie sich als prägende Figur am Stadtplatz etabliert. Ihr Café wurde nicht nur zu einem beliebten Treffpunkt, sondern spiegelte auch einen Teil der gastronomischen Kultur in Deutschland wider. Die Gastronomie ist ein wichtiger Wirtschaftsfaktor, und gerade in Zeiten globaler Herausforderungen, wie der COVID-19-Pandemie, blieb die kulinarische Vielfalt in der Region aufrecht. Aktuelle Statistiken zeigen, dass Restaurants und Cafés in den letzten Jahren einiges durchgemacht haben, doch einige haben sich erfolgreich an die neuen Gegebenheiten angepasst, wobei die unabhängigen Gastronomiebetriebe eine bedeutende Rolle spielen, wie G wie Gastro analysiert.

Mit dem Weggang von „Elisabeths Platzerl“ hinterlässt Schwojer eine Lücke in der Miesbacher Gastronomieszene. Es bleibt abzuwarten, welche neuen Ideen und Konzepte in die Räumlichkeiten einziehen werden. Schwojer hat bereits ihre Zuschriften erhalten und zeichnet ein positives Bild der zukünftigen Nutzung des Cafés. „Es gibt viele vielversprechende Bewerber“, so Schwojer, die mit ihrem Unternehmergeist und ihrer Kreativität einmal mehr gezeigt hat, wie man Tradition und Innovation in der Gastronomie vereinen kann.