Brandstiftung in Hundham: Kripo ermittelt nach verheerenden Feuern!

In Hundham, Miesbach, ermittelt die Kripo nach zwei Brandfällen. Hinweise auf Brandstiftung werden geprüft.

In Hundham, Miesbach, ermittelt die Kripo nach zwei Brandfällen. Hinweise auf Brandstiftung werden geprüft.
In Hundham, Miesbach, ermittelt die Kripo nach zwei Brandfällen. Hinweise auf Brandstiftung werden geprüft.

Brandstiftung in Hundham: Kripo ermittelt nach verheerenden Feuern!

In der Nacht auf den 1. Juli 2025 sind im beschaulichen Hundham, einem Ortsteil von Miesbach, gleich zwei landwirtschaftliche Anwesen in Flammen aufgegangen. Die Kriminalpolizei (Kripo) hat daraufhin intensiv Ermittlungen in Richtung Brandstiftung eingeleitet, wie Merkur berichtet.

Hoher Sachschaden und Verletzte

Laut Angaben der Polizei Bayern brachen die ersten Flammen um 23:00 Uhr aus und entzündeten sowohl ein Wohnanwesen als auch ein Nebengebäude. Glücklicherweise konnte die Feuerwehr schnell eingreifen und den Brand unter Kontrolle bringen. Dennoch gab es eine leicht verletzte Person bei den Löscharbeiten, und tragischerweise starben vier Kälber, die nicht rechtzeitig aus dem Stall befreit werden konnten. Der geschätzte Sachschaden beläuft sich auf einen hohen sechsstelligen Euro-Betrag. Etwa drei Stunden später, gegen 2:30 Uhr, wurde ein zweiter Brand auf einem weiteren landwirtschaftlichen Anwesen in der Leitzachtalstraße gemeldet, der aber schneller eingedämmt werden konnte und weniger Schäden verursachte, die auf einen niedrigen sechsstelligen Betrag geschätzt werden.

Nachhaltige Ermittlungen

Die Kripo führt derzeit umfangreiche Ermittlungen durch, bei denen auch die Bürger der Gegend in eine großflächige Anwohnerbefragung einbezogen wurden. Markus Dinzinger, stellvertretender Leiter der Miesbacher Kriminalpolizei, bestätigte in einem Sicherheitsgespräch mit den Bürgermeistern, dass die Ermittlungen unter Hochdruck laufen. Brandfahnder des Landeskriminalamts (LKA) unterstützen das Team, während auch Spürhunde zum Einsatz kommen, um mögliche Brandbeschleuniger und Fluchtrichtungen zu identifizieren.

Erst kürzlich gab es bereits einen Brand in Hundham-Ahrain, bei dem ein Stadl betroffen war. Die Brandursache blieb damals unklar, was möglicherweise einen Zusammenhang zu den aktuellen Bränden herstellen könnte. Polizei Bayern schließt diesen nicht aus und verweist zudem auf andere Brände in der Region, wie die Vorfälle in Freigut oder das Daxenfeuer in Geitau.

Aufruf zur Mithilfe

Die Ermittler sind auf die Mithilfe der Bevölkerung angewiesen. Hinweise zu verdächtigen Personen oder Fahrzeugen in der Umgebung von Hundham oder der Leitzachtalstraße können vertraulich an die Kriminalpolizei Miesbach unter der Telefonnummer 08025/2990 oder an jede andere Polizeidienststelle gegeben werden.

Was die Ursachen für derartige Brände betrifft, so zeigen Statistiken, dass Brandstiftung eine der häufigsten Ursachen ist, wie in einer Ursachenstatistik zu lesen ist.

Die Ereignisse in Hundham zeigen eindrücklich, wie wichtig wachsame Nachbarn und ein schnelles Eingreifen der Feuerwehr sind. Gemeinsam gilt es nun, Licht ins Dunkel dieser verworrenen Brände zu bringen.