Rettungseinsatz am Schliersee: Abgetriebene SUPs sorgen für Alarm!

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Am 25.06.2025 kam es zu einem Großeinsatz am Schliersee wegen abgetriebener SUPs. Rettungskräfte sicherten die Boards.

Am 25.06.2025 kam es zu einem Großeinsatz am Schliersee wegen abgetriebener SUPs. Rettungskräfte sicherten die Boards.
Am 25.06.2025 kam es zu einem Großeinsatz am Schliersee wegen abgetriebener SUPs. Rettungskräfte sicherten die Boards.

Rettungseinsatz am Schliersee: Abgetriebene SUPs sorgen für Alarm!

Am Dienstagabend, dem 25. Juni 2025, brach am Schliersee ein Großalarm für die Rettungskräfte aus. Ein Passant hatte gegen 20 Uhr zwei herrenlose Stand-up-Paddle-Boards (SUPs) gemeldet, die östlich der Insel Wörth trieben. Ob sich zuvor Personen auf den Boards befunden hatten, war unklar, was eine umfangreiche Alarmierung der Wasserrettung zur Folge hatte. Diese Entscheidung war klug, denn im Wasser gibt es viele Risiken und unvorhersehbare Gefahren, die nicht unterschätzt werden sollten. Laut Merkur waren zahlreiche Rettungsorganisationen an diesem abendlichen Großeinsatz beteiligt, darunter die Wasserwacht und die DLRG aus Schliersee, Miesbach, Gmund und Tegernsee sowie die Feuerwehr aus Schliersee und Neuhaus. Auch ein Rettungshubschrauber war im Einsatz.

Die besorgten Retter sichern die abgetriebenen Boards und bringen sie vorsichtshalber zum Strandbad Schliersee. Ein 33-jähriger Schlierseer meldete sich rasch mit einem Boot, um sich als der Eigentümer der Boards zu identifizieren. Diese waren offenbar ausgeliehen und hatten nach der Rückgabe nicht ordentlich festgebunden; der Wind hatte sie davongetragen. Solche Vorfälle sind nicht neu am Schliersee. In den letzten Jahren kam es bereits mehrfach zu großen Einsätzen wegen herrenloser Surf- oder SUP-Boards. Die Kosten des Einsatzes bleiben derzeit unklar, doch ein Appell von Tobias Hallinger, dem Einsatzleiter der Wasserrettung der DLRG Gmund-Waakirchen, ist deutlich: „Besitzer und Vermieter sollten ihre Boards besser kennzeichnen, um zukünftige Großeinsätze zu vermeiden.“

Die Gefahren des Stand Up Paddlens

Stand Up Paddling ist in den letzten Jahren durch Angebote von Discountern und Mietstationen sehr populär geworden. Doch das birgt auch Risiken. Laut Extreme Emergency haben sich die Unfälle, einige davon tödlich, im Zusammenhang mit SUPs vermehrt. Auch ruhige Gewässer sind nicht ohne Gefahren. Zu den häufigsten Risiken zählen Sonneneinstrahlung, Wellengang, unerwartete Wasserbewegungen und kalte Wassertemperaturen. Dazu kommt, dass viele Paddler die Bedeutung von Sicherheitsvorkehrungen, wie das Tragen einer Leash oder Schwimmweste, oft unterschätzen.

Die Wasserrettung ist ständig gefordert, und die DLRG übernimmt in Deutschland die zentrale Rolle im Wasserrettungsdienst. Rund um die Sieben Seen sind spezielle Boards wie das SUP Rescue Board GTS Seal II 10.5 aus dem Wasserrettungsbereich von großer Bedeutung. Diese Boards sind für Überwachungen und Rettungen konzipiert, wie auf Grandtour Sports beschrieben wird. Es ist wichtig, die Tragfähigkeit und die Ausrüstung vor jeder Tour genau zu prüfen, ebenso wie die Wetterbedingungen zu beachten und die Paddelfähigkeiten realistisch einzuschätzen.

Vorsichtsmaßnahmen für Paddler

  • Rettungsweste oder alternatives Rettungsgerät tragen;
  • Maximale Tragfähigkeit des Boards beachten;
  • Kein Alkohol oder Drogen konsumieren;
  • Bei Touren über Hindernisse im Wasser informieren;
  • Die Route im Voraus planen und andere darüber informieren;
  • Leash tragen, um mit dem Board verbunden zu bleiben;
  • Bei schlechten Wetterbedingungen nicht paddeln;
  • Regelmäßige Erste-Hilfe-Kurse sind empfehlenswert.

Stand Up Paddlingen kann ein großes Vergnügen sein, wenn man die richtigen Sicherheitsvorkehrungen trifft und die verschiedenen Gefahren kennt. Vor allem bei der Nutzung von Leih-Boards sollte man sich immer bewusst sein, dass ein Moment der Unachtsamkeit schnell zu einem ernsten Vorfall führen kann. Daher liegt es an jedem Einzelnen, verantwortungsbewusst zu handeln und die Schönheit der Gewässer sicher zu genießen.