Äpfel-Wurf auf Audi: Unbekannter sorgt für Schreckmoment in Wörth!
Unbekannte Täter beschädigen Fahrzeuge und zünden Blumengesteck in Miltenberg. Polizei sucht Zeugen.

Äpfel-Wurf auf Audi: Unbekannter sorgt für Schreckmoment in Wörth!
Am späten Sonntagabend, gegen 22:25 Uhr, sorgte ein merkwürdiger Vorfall in Wörth für Aufmerksamkeit: Von einer Bahnbrücke wurden Äpfel auf das Heck eines schwarzen Audi A6 geworfen. Der 49-jährige Fahrer blieb zwar unversehrt und es entstand kein Sachschaden, doch solch eine Aktion wirft Fragen auf. Wer steckt hinter dieser fragwürdigen Tat? Main-Echo berichtet, dass bisher keine Hinweise auf den Täter vorliegen.
Der Montag offenbarte eine weitere kurvenreiche Geschichte aus dem Straßenverkehr. Um 15:25 Uhr kam es zur Verkehrsunfallflucht in der Luxburgstraße. Hier beschädigte ein unbekannter E-Scooterfahrer ein abgestelltes grünes Rennrad der Marke Canyon, das durch den Aufprall zu Boden fiel. Der geschätzte Sachschaden ist im niedrigen vierstelligen Bereich angesiedelt, was die Schwierigkeiten für den betroffenen Radfahrer nur noch erhöht.
Ein unerlaubtes Entfernen
In der gleichen Zeit, also am Montag zwischen 14:20 Uhr und 17:00 Uhr, wurde ein grauer Mercedes in der Industriestraße im Frontbereich beschädigt, ebenfalls mit einem Sachschaden im niedrigen vierstelligen Bereich. Zufällig ist damit ein weiteres unerlaubtes Entfernen vom Unfallort geschehen, was rechtliche Folgen haben könnte. Laut einer technischen Erklärung von Fachanwalt.de gilt dieses Verhalten als minderschwere Straftat nach § 142 StGB und sieht Geld- oder sogar Freiheitsstrafen bis zu drei Jahren vor.
Am Montagmorgen, zwischen 09:00 und 11:00 Uhr, wurde zudem eine Hausfassade in der Hauptstraße beschädigt. Der Verursacher, vermutlich mit einem Lkw unterwegs, entfernte sich ebenfalls unerlaubt von der Unfallstelle. Der Schaden beläuft sich auf etwa 2.500 Euro. Auch hier drängt sich die Frage auf, wie viele dieser Fahrerfluchten in unserer Stadt unerkannt bleiben.
Die Folgen von Fahrerflucht
Was passiert, wenn sich jemand unerlaubt vom Unfallort entfernt? Steuerrechtlich könnte die Situation sehr brachial enden, wenn der Verursacher zur Rechenschaft gezogen wird. Die Verpflichtung, an der Unfallstelle zu warten und die eigenen Daten anzugeben, gilt immer. Bei einem Bagatellschaden, der zwischen 50 und 150 Euro liegt, können möglicherweise mildernde Umstände vorliegen, doch bereits bei einem größeren Schaden wird es schwierig, wie die Experten von RA Grassmann erläutern.
Das gilt vor allem für schwere Straftaten, die bei Unfällen mit Personenschaden drohen. Diese können von hohen Geldstrafen bis hin zu langen Freiheitsstrafen reichen, und auch der Verlust des Führerscheins steht auf der Kippe. Es ist wichtig, sich als Fahrer an die Vorschriften zu halten, andernfalls können schwere Konsequenzen drohen.
Nicht zuletzt gab es am Montagabend noch einen weiteren Fall: Ein Opel, der in der Fabrikstraße geparkt war, wurde durch einen Unbekannten am Heck beschädigt. Hier wird der Schadenszeitpunkt auf die letzten zwei Wochen geschätzt. Der geschätzte Schaden liegt bei etwa 1.500 Euro, was zeigt, dass der Straßenverkehr nicht nur für ungeschulte Fahrer gefährlich ist, sondern auch für Fahrzeuge, die ungeschützt abgestellt werden.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass solche Vorfälle wie Äpfelwerfen oder unerlaubtes Entfernen nicht nur das Eigentum gefährden, sondern auch weitreichende rechtliche Konsequenzen mit sich bringen können. Die Polizeiinspektion Obernburg a. Main bittet die geschädigten Parteien, sich unter Tel. 06022/629-0 zu melden, um die Täter zur Rechenschaft zu ziehen.