Nächstenliebe im Fokus: Festgottesdienst begeistert Bürgstadt!

Nächstenliebe im Fokus: Festgottesdienst begeistert Bürgstadt!
Am Sonntag, den 13. Juli 2025, fand im alten Kirchhof von Bürgstadt ein festlicher Gottesdienst statt, der den Auftakt zum alljährlichen Straßen- und Hoffest gab. Die Veranstaltung zog zahlreiche Besucher an, und das schöne Wetter trug dazu bei, dass die Tische gut besetzt waren. Pfarrer Jan Kölbel hieß Bürgermeister Thomas Grün, Gemeinderätinnen und -räte sowie verschiedene Vereinsabordnungen herzlich willkommen. Musikalisch begleitet wurde der Gottesdienst von der Musikkapelle Fränkische Rebläuse, die für den festlichen Rahmen sorgte.
Der Gottesdienst stellte das wichtige Thema in den Vordergrund, für andere da zu sein, zu helfen und sich helfen zu lassen. Kölbel beleuchtete in seiner Predigt das Gleichnis vom barmherzigen Samaritaner und betonte die Bedeutung von Nächstenliebe. „Es geht darum, nicht nur Freunde zu umarmen, sondern auch Fremden und schwierigen Personen mit Mitgefühl zu begegnen“, so der Pfarrer. Seine Botschaft war klar: Jeder Mensch ist dazu aufgerufen, barmherzig zu sein und anderen zu helfen, unabhängig von ihrer Herkunft oder ihrer Geschichte.
Nächstenliebe im Fokus
Die Idee der Nächstenliebe zieht sich durch viele Religionen und Kulturen. Im Christentum wird sie in der Bibel sowohl im Alten als auch im Neuen Testament betont. „Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst“, fordert das Alte Testament, während Jesus im Neuen Testament sogar zur Feindesliebe aufruft. Dies zeigt, wie tief verwurzelt dieses Konzept im Glauben und im täglichen Leben ist. Außerdem fanden Ehrenamtliches Engagement und alltägliche Hilfen große Beachtung, die den Respekt und die Achtung gegenüber anderen Menschen zum Ausdruck bringen, wie die Sonntagsblatt darstellt.
Die Veranstaltung in Bürgstadt verdeutlichte zudem die Bedeutung von Festen und unbeschwertem Feiern in der Gemeinschaft. Solche Anlässe fördern das Miteinander und stärken die sozialen Bindungen. Ein zünftiger Frühschoppen mit den „8 Franken“ und ein leckerer Mittagstisch rundeten das Event ab und luden zum geselligen Beisammensein ein.
Ein gemeinsames Anliegen
Nächstenliebe ist nicht nur ein zentraler Aspekt des Christentums, sondern auch im Judentum und Islam von großer Bedeutung. Ähnlich wie im Christentum fordert das Judentum gute Taten, und im Islam wird mit den Begriffen „Zakat“ und „Sadaqa“ die Unterstützung Bedürftiger als eine religiöse Pflicht betrachtet. Die interreligiöse Verbindung dieser Werte zeigt, wie wichtig gegenseitige Unterstützung und Achtung im menschlichen Zusammenleben sind. Sprichwörter wie „Was du nicht willst, was man dir tut, das füge auch keinem andern zu“ fassen diese Botschaft in einen alltagsnahen Kontext.
In der heutigen Zeit ist das praktische Engagement von Organisationen wie Diakonie und Caritas für benachteiligte Menschen unerlässlich. Sie tragen zur Realisierung des Gebots der Nächstenliebe bei und bieten wichtige Hilfen in verschiedenen Lebensbereichen.
Der Gottesdienst in Bürgstadt stand daher ganz im Zeichen der Gemeinschaft, der Hilfsbereitschaft und der lebensbejahenden Werte, die durch die Nächstenliebe verbunden werden. Die Veranstaltung zeigt einmal mehr, wie wichtig es ist, sich gegenseitig zu unterstützen und füreinander da zu sein – eine Botschaft, die in unserer heutigen Gesellschaft mehr denn je von Bedeutung ist.
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