Drei Unfälle auf der A94: Gewitter sorgen für Chaos und Aquaplaning!

Drei Unfälle auf der A94: Gewitter sorgen für Chaos und Aquaplaning!
Heftige Gewitter und regennasse Straßen forderten am Abend des 11. Juli 2025 zahlreiche Autofahrer auf der A94 zwischen Ampfing und Töging zur Vorsicht. Laut Innsalzach24 kam es in dieser Zeit zu gleich drei Verkehrsunfällen, ausgelöst durch Aquaplaning und unangepasste Geschwindigkeit. Das Wetter brachte nicht nur Hagel mit sich, sondern sorgte auch für eine rutschige Fahrbahn, die den Autofahrern stark zu schaffen machte.
Die Unfälle ereigneten sich zwischen 19:30 und 20:00 Uhr, wovon der erste ein alleinbeteiligter Unfall war, bei dem ein Fahrzeug von der Fahrbahn abkam und in einer Wiese landete. Der zweite Unfall betraf ein Auto, das ins Schleudern geriet und gegen die Mittelleitplanke prallte, wobei es auf dem Seitenstreifen zum Stehen kam. Der dramatischste Vorfall geschah bei dem dritten Unfall, bei dem ein Fahrzeug durch einen Wildzaun brach, sich überschlug und schließlich auf dem Dach in einem Feld landete. Glücklicherweise gab es nur eine leicht verletzte Person, die von den Rettungskräften versorgt wurde.
Verkehrsbehinderungen und Einsatzkräfte
Die A94 musste für etwa 30 Minuten in Fahrtrichtung München komplett gesperrt werden, was zu einem Rückstau von rund vier Kilometern führte. Nach der Sperrung wurde zumindest die linke Fahrspur wieder freigegeben, sodass sich der Stau langsam auflösen konnte. Die Feuerwehren Töging und Mühldorf sowie die Autobahnmeisterei waren vor Ort, um die Unfallstellen abzusichern und die Straße schnell wieder in einen sicheren Zustand zu bringen.
In einem weiteren Vorfall in der gleichen Nacht kam es kurz nach 22:30 Uhr zu einem weiteren Unfall auf der A94 bei Schwindegg, wo ein 40-jähriger Autofahrer mit überhöhter Geschwindigkeit einen Lastwagen überholte und daraufhin ebenfalls ins Schleudern geriet. Auch hier war Aquaplaning der Auslöser, und das Auto prallte gegen die rechte Leitplanke, bevor es stehen blieb. Der Fahrer wurde verletzt und ins Krankenhaus gebracht; sein Fahrzeug war nicht mehr fahrbereit und wurde abgeschleppt, wobei der Sachschaden auf etwa 10.500 Euro geschätzt wurde.
Risiko Aquaplaning
Wie Experten von Bussgeld-Info erläutern, sind Aquaplaning-Unfälle besonders bei hohen Geschwindigkeiten und nassen Fahrbahnen ein großes Risiko. Dies trifft vor allem auf Autobahnen zu, wo stehendes Wasser einen gefährlichen Wasserfilm bilden kann, der die Reifen vom Kontakt zur Fahrbahn trennt. Gut gewartete Reifen sind entscheidend, um Aquaplaning zu vermeiden. Autofahrer sind angehalten, bei schlechten Wetterverhältnissen ihre Geschwindigkeit anzupassen.
Für zu hohe Geschwindigkeiten bei schlechten Bedingungen drohen nicht nur Bußgelder, sondern auch Punkte in Flensburg. Entsprechend des Bußgeldkatalogs können diese Strafen bis zu 145 Euro betragen, wenn der Fahrer ein Unglück verursacht. Daher gilt für alle Verkehrsteilnehmer: Bei starkem Regen oder nasser Fahrbahn unbedingt die Geschwindigkeit reduzieren und vorausschauend fahren, um so das Risiko von Aquaplaning und damit verbundenen Unfällen zu minimieren.