Preiserhöhung beim MVV: Tickets werden ab 2026 deutlich teurer!

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Mühldorf am Inn erfährt ab 2026 eine Tariferhöhung im MVV. Erfahren Sie die neuen Preise und Änderungen für Fahrgäste.

Mühldorf am Inn erfährt ab 2026 eine Tariferhöhung im MVV. Erfahren Sie die neuen Preise und Änderungen für Fahrgäste.
Mühldorf am Inn erfährt ab 2026 eine Tariferhöhung im MVV. Erfahren Sie die neuen Preise und Änderungen für Fahrgäste.

Preiserhöhung beim MVV: Tickets werden ab 2026 deutlich teurer!

Ein neuer Anstrich für den Münchner Verkehrs- und Tarifverbund (MVV): Ab dem 1. Januar 2026 wird es in der Landeshauptstadt teurer. Die Gesellschafter des MVV haben am 19. September 2025 eine durchschnittliche Preiserhöhung von 3,9 Prozent beschlossen. Diese Anpassungen betreffen eine Vielzahl an Ticketkategorien unterschiedlich, wobei einige Fahrpreise steigen, während andere stabil bleiben oder sogar sinken. Merkur berichtet, dass der Preisanstieg vor allem für Monatskarten und Wochenkarten bemerkbar sein wird.

 

Für die Einzelfahrscheine, Streifenkarten und Tageskarten wird ein Anstieg von durchschnittlich 3,7 Prozent fällig. Bei den Monatskarten müssen sich die Fahrgäste auf Erhöhungen von 4,3 bis 4,4 Prozent einstellen, während Wochenkarten um satte 6,1 bis 6,3 Prozent zulegen. Um ein konkretes Beispiel zu nennen, die Streifenkarte kostet künftig 18,70 Euro anstatt 17,80 Euro.

 

Die neuen Preise im Detail

 

Ein Blick auf die genauen Erhöhungen zeigt, dass die Fahrkarte für die Zone M (bzw. Zone 1) von 4,10 Euro auf 4,20 Euro ansteigt – das sind zusätzliche 10 Cent. Eine Kurzstreckenfahrkarte wird von 2,00 Euro auf 2,10 Euro erhöht, während die Kinderfahrkarte von 1,90 Euro auf 2,00 Euro steigt. Eine Streifenkarte U21 muss künftig 10,20 Euro (bisher 9,80 Euro) kosten. 

 

Hier sind einige ausgewählte Preiserhöhungen aufgelistet:

 

     

  • Einzelfahrt Zone M: von 4,10 Euro auf 4,20 Euro
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  • Streifenkarte: von 17,80 Euro auf 18,70 Euro
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  • Monatskarte Zone M: von 68,40 Euro auf 71,40 Euro
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  • Wochenkarte Zone M: von 22,40 Euro auf 23,80 Euro
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  • Single-Tageskarte Zone M: von 9,70 Euro auf 10,10 Euro
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Wer mit dem Fahrrad unterwegs ist, muss ebenfalls tiefer in die Tasche greifen: Die Fahrrad-Tageskarte steigt von 3,50 Euro auf 3,70 Euro. Auch große Gruppen müssen mehr zahlen, die Gruppen-Tageskarte für die Zonen M-5 verteuert sich von 30,50 Euro auf 32,60 Euro.

 

Neuerungen und Erleichterungen

 

Positiv ist die Ankündigung, dass ab 2026 die Mitnahme von Kindern bei der Single-Tageskarte kostenlos sein wird. Zudem bleibt das 365-Euro-Ticket für Schüler und Auszubildende unverändert, was für viele Familien eine große Erleichterung darstellt. Abonnements werden künftig nur noch in monatlicher Zahlungsweise angeboten; die jährliche Vorauszahlung wurde bereits im Vorjahr gestrichen.

 

Darüber hinaus wird das MVV-Gebiet ab dem Januar 2026 um die Stadt Landshut sowie die Landkreise Garmisch-Partenkirchen und Mühldorf am Inn erweitert, was die gesamte Tarifstruktur des MVV beeinflussen wird. Fahrten zwischen München und Landshut können dann für 23,90 Euro (bisher 47,40 Euro bei der DB) wahrgenommen werden, was ein wahres Schnäppchen darstellt.

 

MVV-Geschäftsführer Bernd Rosenbusch hebt hervor, dass trotz der Preissteigerungen das umfangreiche Angebot des MVV nicht zu vernachlässigen ist. Dazu zählen jetzt bereits installierte digitale Fahrgastinformationsanzeigen und geplante Erweiterungen, die die Nutzung des öffentlichen Nahverkehrs komfortabler machen sollen. Für Fahrten in den Zonen 2 bis 12 wird es zudem zu Preissenkungen kommen. So genügt künftig für die Streifenkarte nur noch ein Streifen, anstelle von zwei.

 

Insgesamt zeigen die Anpassungen, dass der MVV auf die Gegebenheiten des Marktes reagiert und sich gleichzeitig bemüht, die Qualität der Dienstleistungen aufrechtzuerhalten. Diese verschiedenen Änderungen werden in den kommenden Tagen auf der MVV-Website ausführlich kommuniziert, sodass die Fahrgäste gut informiert in das neue Jahr starten können. Zudem bleibt das Deutschlandticket bei 63 Euro, jedoch ohne Übertragungsmöglichkeit.

 

Insgesamt wird sich der MVV am 1. Januar 2026 in vielerlei Hinsicht erneuern und aufstellen – ein spannendes Jahr steht uns bevor! Süddeutsche hat ebenfalls über diese interessante Entwicklung berichtet.