Angreifer am Isarufer: Mann fast ertränkt – Polizei sucht Zeugen!

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Ein 34-jähriger Münchner gerät am Isarufer in Sendling in einen Gewaltausbruch. Unbekannter Angreifer unter Wasser gedrückt.

Ein 34-jähriger Münchner gerät am Isarufer in Sendling in einen Gewaltausbruch. Unbekannter Angreifer unter Wasser gedrückt.
Ein 34-jähriger Münchner gerät am Isarufer in Sendling in einen Gewaltausbruch. Unbekannter Angreifer unter Wasser gedrückt.

Angreifer am Isarufer: Mann fast ertränkt – Polizei sucht Zeugen!

Ein gefährlicher Vorfall ereignete sich am Dienstag, den 13. August 2025, am Isarufer nahe der Jakob-Bauer-Brücke in Sendling, München. Laut einem Bericht von Süddeutsche Zeitung kam es dort zu einem Streit zwischen einem 34-jährigen Münchner und einem unbekannten Passanten. Der Wortwechsel eskalierte schnell und führte zu einem Gerangel, in dessen Verlauf der Angreifer den Kopf des 34-Jährigen unter Wasser drückte. Glücklicherweise wurden andere Passanten auf die heftige Auseinandersetzung aufmerksam und griffen ein, sodass der Angreifer schließlich von seinem Opfer abließ.

Der 34-Jährige erlitten durch den Vorfall Atemnot und Schwindel und wurde ambulant im Krankenhaus behandelt. Der Unbekannte, der laut Beschreibung etwa 30 bis 35 Jahre alt ist, hat muskulöse Oberarme und eine rasierten Brust. Seine braunen Haare trägt er etwas länger und zum Seitenscheitel gestylt. Bekleidet war er mit einer schwarzen Badehose und Flip-Flops, zudem hatte er einen kleinen schwarzen Rucksack bei sich und war von zwei Hunden, einem braunen und einem schwarzen, begleitet. Die Mordkommission hat die Ermittlungen aufgenommen, um den Angreifer zu identifizieren und zur Rechenschaft zu ziehen.

Ermittlungen zum Surf-Unglück am Eisbach

BR berichtet, führte ein Unglück im April, bei dem eine 33-jährige Surferin ums Leben kam, zu intensiven Untersuchungen. Die Sicherungsleine der Surferin hatte sich während des Surfens aus unbekannten Gründen am Grund des Eisbachs verheddert. Aufgrund der starken Strömung konnte sie sich nicht befreien. Retter, darunter Feuerwehrleute, mussten schließlich eingreifen und schnitten die Leine mit einem Tauchermesser durch, doch die Surferin erlag einige Tage später ihren Verletzungen im Krankenhaus.

Infolge des Unglücks wurde die Eisbachwelle für Surfer gesperrt und mit Gittern abgeriegelt, was zu erheblicher Kritik unter Surfern führte. Sogar NFL-Superstar Tom Brady zeigte sich solidarisch mit den betroffenen Surfern. Es gab Berichte über vermummte Gruppen, die trotz des Verbots weiterhin auf der Eisbachwelle surften. Die Missachtung dieser Sperrung kann mit Bußgeldern von bis zu 50.000 Euro geahndet werden. Münchens Oberbürgermeister Dieter Reiter (SPD) bat um Geduld der Surfer und versprach, sich für eine zügige Wiedereröffnung der beliebten Attraktion einzusetzen.

Die Eisbachwelle bleibt eine magnetische Anziehung für Touristen und junge Menschen aus aller Welt, und derartige Vorfälle werfen einen Schatten auf das Surf-Erlebnis in der bayerischen Landeshauptstadt. Das bayerische Kabinett beschäftigt sich ebenfalls mit der Situation, um eine Lösung zu finden, die sowohl die Sicherheit der Surfer gewährleistet als auch die Kontroversen, die die Schließung mit sich bringt, ein für allemal klärt.