Langenselbold begrüßt neuen Pfarrer Benedikt Kaloudis – Frischer Wind!

Langenselbold begrüßt neuen Pfarrer Benedikt Kaloudis – Frischer Wind!

In Langenselbold hat die Evangelische Kirchengemeinde einen neuen Pfarrer: Benedikt Kaloudis. Der 27-Jährige trat am 17. Juni 2025 seine erste Pfarrstelle an und übernimmt die Verantwortung von Pfarrer Rainer Setz, der im Herbst 2023 in den Ruhestand ging. Kaloudis, der in Kassel geboren wurde, verbrachte seine Kinder- und Jugendjahre im Spessart und in Aschaffenburg, wo er sein Abitur absolvierte. Das Theologiestudium begann er in Marburg und schloss dort auch sein Vikariat ab. „Ich freue mich sehr, wieder im Rhein-Main-Gebiet zu sein“, sagt Kaloudis, der mit Langenselbold bestens vertraut ist. Er wird eng mit den Pfarrern Solveig Engelbert und Till Martin Wisseler zusammenarbeiten, um die Gemeinde zu bereichern.

Benedikt Kaloudis bringt frischen Wind und neue Ideen mit. Er hat bereits Erfahrung in der Seelsorge gesammelt, indem er zwei Taufen und eine Beerdigung durchführte. Der persönliche Kontakt zu den Familien liegt ihm am Herzen, und er sieht die Kirche als einen Ort der Gastfreundschaft. Außerdem plant er spezielle Veranstaltungen, wie ein öffentliches Tauffest am 17. August in Großauheim, um die Gemeinde näher zusammenzubringen und neuen Schwung zu geben.

Ein Blick in die Zukunft

Kaloudis, der griechische Wurzeln hat – sein Großvater kam in den 1960er Jahren als Gastarbeiter nach Deutschland – ist nicht nur ein begeisterter Pfarrer, sondern auch ein sportbegeisterter Mensch. Seine Hobbys umfassen Sport, Reisen, Musik und sogar einen Diskurs über politische Themen. In der Freizeit war er übrigens als Schüler ein erfolgreicher Ruderer. Mit dieser breiten Palette an Interessen, möchte er die Menschen, die zu seiner Gemeinde gehören, in ihren individuellen Bedürfnissen unterstützen und begleiten. „Ich freue mich auf die Zusammenarbeit mit der Gemeinde und darauf, sie besser kennenzulernen“, äußert sich Kaloudis optimistisch.

Das Pfarramt ist für Kaloudis nicht nur eine berufliche Entscheidung, sondern auch eine Lebensaufgabe. Der Weg dorthin ist für viele nicht leicht, aber das Theologiestudium ist laut der Evangelischen Kirche vielfältig zugänglich. Studieninteressierte sollten eine Leidenschaft für die Themen der Theologie und Philosophie mitbringen und bereit sein, mit Menschen aus unterschiedlichen Glaubensrichtungen zu kommunizieren. An deutschen Hochschulen kann das Theologiestudium an 21 Standorten absolviert werden, was den Zugang zum Beruf des Pfarrers erleichtert.

Das Vikariat, das Kaloudis absolviert hat, dauert in der Regel zwei Jahre und bietet angehenden Pfarrern die Möglichkeit, direkt in das pastorale Leben hineinzuwachsen. Dies ist auch ein Grund dafür, dass die Aussichten für kirchliche Anstellungen aufgrund der Altersstruktur der Pfarrerschaft besonders gut stehen. „Es freut mich zu sehen, wie viele junge Menschen sich für diesen Beruf entscheiden“, sagt Kaloudis und fügt hinzu, dass persönliche Glaubensfragen im Beruf beachtet, jedoch nicht zwingend erforderlich sind.

Mit seinem frischen Ansatz und der Freude an der Zusammenarbeit will Benedikt Kaloudis die Vielfalt und Dynamik der Evangelischen Kirchengemeinde Langenselbold fördern. Die Gemeinde ist bereit, ihn mit offenen Armen zu empfangen und gemeinsam die nächsten Schritte zu gehen. Es wird spannend sein zu verfolgen, welches positive Echo er in der Gemeinde auslösen wird, und wie er das Miteinander gestalten möchte. Seine Botschaft ist klar: „Ich möchte auf die Bedürfnisse der Menschen hören und gemeinsam einen Platz schaffen, an dem alle willkommen sind.“ [op-online] berichtet, dass die ersten Schritte bereits getan sind.

Wenn Sie mehr über die Kirchengemeinde Langenselbold erfahren möchten, können Sie hier mehr Informationen finden.

Für weitere Einblicke in das Theologiestudium und die beruflichen Perspektiven darin, besuchen Sie ekd.de.