Berlin auf dem Vormarsch: München könnte bald überholt werden!

München belegt Platz 22 im Global Cities Index 2024, könnte aber von Berlin überholt werden. Erfahren Sie mehr über die wirtschaftlichen Perspektiven.

München belegt Platz 22 im Global Cities Index 2024, könnte aber von Berlin überholt werden. Erfahren Sie mehr über die wirtschaftlichen Perspektiven.
München belegt Platz 22 im Global Cities Index 2024, könnte aber von Berlin überholt werden. Erfahren Sie mehr über die wirtschaftlichen Perspektiven.

Berlin auf dem Vormarsch: München könnte bald überholt werden!

Ein frischer Wind weht durch die deutschen Metropolen. Nach den aktuellen Ergebnissen des Global Cities Index wird deutlich, dass einige Städte in den wirtschaftlichen Rankings kräftig zulegen könnten. Besonders hervorzuheben ist Berlin, das möglicherweise bald den Platz von München als wirtschaftsstärkste Stadt Deutschlands einnehmen könnte. Im Global Cities Index, der die wirtschaftlichen Potenziale weltweit bewertet, rangiert München derzeit auf Platz 22, während Berlin auf dem 29. Platz landet. Doch die Prognosen zeigen eine klare Aufwärtsbewegung für die Hauptstadt.

Der Grund für Berlins Aufstieg? Eine Mischung aus einer stabilen wirtschaftlichen Perspektive, einer hohen Attraktivität für junge Talente und einem sprießenden Kreativ- und Technologiesektor. Darüber hinaus beträgt das Bruttoinlandsprodukt (BIP) der beiden Städte nur knapp 3 Milliarden Dollar auseinander: München liegt bei 283 Milliarden Dollar, während Berlin auf 280 Milliarden Dollar kommt. Das zeigt, dass sich die Konkurrenz in der deutschen Wirtschaft immer mehr zuspitzt.

Die Rankings im Überblick

Die folgenden deutschen Städte finden sich im Global Cities Index:

  • 1. München: Platz 22
  • 2. Berlin: Platz 29
  • 3. Hamburg: Platz 39
  • 4. Frankfurt: Platz 62
  • 5. Düsseldorf: Platz 99

Insgesamt haben fünf deutsche Städte den Sprung in die Top 100 geschafft, und auch die Schweiz schneidet ordentlich ab, mit fünf Vertretern – Zürich, Genf, Basel, Bern und Lausanne. Zum Vergleich: Wien hat es auf Rang 36 gebracht.

Ein Blick über die Grenzen

Auf globaler Ebene bleibt New York die unangefochtene Nummer eins, gefolgt von London und Paris. Die Dominanz der anglophonen Städte ist unübersehbar – insgesamt 34 Metropolen aus den USA und mehrere aus dem britischen und australischen Raum behaupten sich im oberen Bereich des Rankings. Besonders auffällig ist, dass lediglich eine chinesische Stadt, Hongkong, in den Top 100 auftaucht, und zwar auf Platz 72.

Das Ranking des Oxford Economics Global Cities Index bewertet Städte anhand von 27 Indikatoren in fünf Kategorien, darunter Wirtschaft, Humankapital und Lebensqualität. Damit bietet es eine umfassende Übersicht über die Stärken und Herausforderungen der städtischen Ökonomien. Die Methodik dieser Evaluierung wird von über 40 Ökonomen unterstützt, die sich mit räumlichen Daten und urbanen Dynamiken bestens auskennen.

Es zeigt sich, dass Städte in Europa und Nordamerika die obersten Plätze belegen, während die europäischen Metropolen wie Zürich und Melbourne weiterhin für hohe Lebensqualität und Umweltführerschaft bekannt sind. Aber gerade deshalb ist es für Städte wie Berlin und München entscheidend, in nachhaltige Infrastruktur und Talente zu investieren, um im internationalen Wettbewerb nicht ins Hintertreffen zu geraten.

Ob Berlin tatsächlich München überholt, bleibt abzuwarten. Doch eines ist sicher: Die spannende Entwicklung in Deutschlands wirtschaftlichen Zentren bleibt ein Thema, das uns alle betrifft. Hier in Köln können wir gespannt verfolgen, wie sich diese Dynamiken weiter entfalten werden.