Drei Freunde bezwingen die Alpen: 480 Kilometer von München nach Venedig!

Drei Freunde radeln in 24 Stunden von München nach Venedig. Eine herausfordernde Tour mit Erfahrungen und Planung.

Drei Freunde radeln in 24 Stunden von München nach Venedig. Eine herausfordernde Tour mit Erfahrungen und Planung.
Drei Freunde radeln in 24 Stunden von München nach Venedig. Eine herausfordernde Tour mit Erfahrungen und Planung.

Drei Freunde bezwingen die Alpen: 480 Kilometer von München nach Venedig!

Ein spannendes Abenteuer auf zwei Rädern haben drei Freunde aus Deutschland gemeinsam bestritten. Maurice Mack (26), Dominik Fey (32) und Dominik Bobinger (34) begaben sich auf eine 480 Kilometer lange Reise mit dem Rennrad von München nach Venedig – und das in nur 24 Stunden. Die Idee dazu entstand in einer geselligen Runde, sprichwörtlich aus einer Bierlaune heraus, wie Fuldaer Zeitung berichtet.

Die Route, die die Drei wählten, führte sie bei ungemütlichem Wetter über den Tegernsee und den Achensee bis nach Innsbruck. Den Startpunkt in München erreichten sie am 23. Mai um 2 Uhr nachts, ganz entspannt im Schein der Laternen. Ihre Ausrüstung bestand aus Satteltaschen, gefüllt mit Energieriegeln, Haribo-Gummibärchen und Elektrolyten, um die Strapazen der Tour gut zu meistern.

Die Herausforderung der Strecke

Wie sich herausstellte, warteten auf die Radfahrer nicht nur 480 Kilometer, sondern auch 3.500 Höhenmeter auf sie. Der erste Stopp in Innsbruck war vor allem mental herausfordernd, da sie bis dahin von ununterbrochenem Regen begleitet wurden. Nach dem Anstieg über die alte Brennerstraße gönnten sie sich nur eine kurze Pause, bevor es weiterging. Um etwa 20 Uhr erreichten sie Trient, wo sie nach 300 Kilometern ihre Vorräte auffüllten – ein wichtiger Stopp, um frische Kraft zu tanken.

Die nächtliche Fahrt durch das italienische Hinterland stellte sich als besonders hart heraus. Dennoch blieben die Freunde motiviert und setzten ihren Kampf gegen die Müdigkeit fort. Am Ende der langen Reise, nach fast 24 Stunden, jubelten sie an ihrem Ziel in Venedig. Genug Zeit für ein bisschen Erholung blieb, da sie am Samstag und Sonntag in der Stadt verweilten, bevor sie die Rückreise mit dem Bus antraten.

Die mentale Stärke im Radsport

Was viele nicht wissen: Neben der körperlichen Fitness spielt auch die mentale Stärke im Radsport eine entscheidende Rolle. Hochleistungssportler müssen psychische Herausforderungen meistern, die sich direkt auf ihre Performance auswirken. Wie Radsport Wulff erklärt, sind Techniken wie Visualisierung und positive Selbstgespräche essenziell, um Wettkampfängste zu reduzieren und sich optimal vorzubereiten.

Die Bedeutung der mentalen Stärke zeigt sich besonders bei Langstreckenfahrten. Hier kämpfen die Athleten nicht nur gegen körperliche Grenzen, sondern müssen auch während der härtesten Phasen ihres Rennens konzentriert und entschlossen bleiben. Die Unterstützung im Team, wie sie die Freunde erlebten, stärkt außerdem die Motivation. So wurde das gemeinsame Abenteuer nicht nur zu einer sportlichen Herausforderung, sondern auch zu einem Test ihrer psychischen Resilienz und ihrer Fähigkeit, unter Druck zu performen.

Nach diesem eindrucksvollen Erlebnis blicken die Freunde bereits in die Zukunft. Die nächste Herausforderung könnte eine Umrundung von Mallorca im kommenden Jahr sein. Neben dieser sportlichen Ambition möchten sie auch den Rhön-Radmarathon in Bimbach besuchen, der jährlich zahlreiche Radfahrer anlockt.