Uwe Hacker geht nach 37 Jahren: Wechsel an der Spitze des Jugendamts!

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Uwe Hacker geht nach 37 Jahren in den Ruhestand; Sarah Stadler übernimmt die Jugendamtsleitung im Landkreis München.

Uwe Hacker geht nach 37 Jahren in den Ruhestand; Sarah Stadler übernimmt die Jugendamtsleitung im Landkreis München.
Uwe Hacker geht nach 37 Jahren in den Ruhestand; Sarah Stadler übernimmt die Jugendamtsleitung im Landkreis München.

Uwe Hacker geht nach 37 Jahren: Wechsel an der Spitze des Jugendamts!

Ein bedeutender Wechsel steht im Jugendamt des Landkreises München an. Uwe Hacker verlässt nach stolzen 37 Jahren die Institution, um zum 31. Oktober 2025 in den Ruhestand zu gehen. Der engagierte Fachmann, der seit 2006 die Leitung des Jugendamts inne hatte und zuvor 12 Jahre stellvertretender Leiter war, hat die Entwicklung der Kinder- und Jugendhilfe in der Region entscheidend geprägt. Sein Schwerpunkt lag darauf, die Bedürfnisse von Kindern, Jugendlichen und Familien in den Mittelpunkt seiner Arbeit zu stellen. Dies hat Landrat Christoph Göbel in einer Würdigung als besonders wertvoll hervorgehoben, indem er Hackers Menschlichkeit und Engagement lobte, die den Fachbereich über viele Jahre prägten.

Nachfolgerin von Uwe Hacker wird Sarah Stadler, die bereits seit über 20 Jahren im Landratsamt München tätig ist. Mit ihrem Diplom in Sozialpädagogik und einem Master in Sozialer Arbeit bringt sie nicht nur umfangreiche Fachkenntnisse, sondern auch fundierte Erfahrung in die neue Rolle ein. In den letzten zwei Jahren war sie stellvertretende Referatsleiterin und leitete zuvor den Fachbereich Prävention, Beratung und Koordination. An ihrer Seite wird Dr. Monika Wilken als stellvertretende Leiterin fungieren. Dr. Wilken, promovierte Soziologin und seit 2019 im Landratsamt, ist für Controlling und Digitalisierung verantwortlich und wird somit eine Schlüsselrolle in der Weiterentwicklung des Jugendamts einnehmen.

Ziele der Jugendhilfeplanung

Im Rahmen seiner doch jetzt schon historischen Amtszeit bekräftigte Uwe Hacker, wie wichtig rechtzeitige Unterstützungsangebote für Familien im Landkreis sind. Immer im Blickfeld war die gesetzliche Verankerung der Jugendhilfeplanung, die eine Pflichtaufgabe des Jugendamts gemäß § 80 SGB VIII darstellt. So wurde im Oktober im Jugendhilfeausschuss ein Konzept zur Weiterentwicklung der Jugendhilfeplanung genehmigt, das zwei Hauptziele verfolgt: die Etablierung von Qualitäts- und Controllingprozessen sowie eine dynamische, bedarfsorientierte und regionale Planung.

Um den Differenzen zwischen den Bedürfnissen in den verschiedenen Gemeinden und Städten gerecht zu werden, soll ein dynamisches und bedarfsorientiertes Planungsinstrument entwickelt werden. Jugendhilfeplanerin Sarah Stadler und Controller Benjamin Schäfer haben sich bereits darauf konzentriert, herauszufinden, welche Einrichtungen und Dienste in welcher Qualität benötigt werden. Ein zentrales Anliegen besteht darin, die bestehenden Ressourcen effizient zu nutzen und teure Einzelfallhilfen zu vermeiden.

Regionaldialoge und Pilotprojekte

Im Zuge dieser Bestrebungen wird Taufkirchen zum Pilotprojekt für die Durchführung von sogenannten „Regionaldialogen“. Ab 2018 sollen hier Gespräche stattfinden, die durch ein Budget von 30.000 Euro für außergewöhnliche Maßnahmen unterstützt werden. Ziel dieser Dialoge ist die Entwicklung eines Standardkonzepts für den gesamten Landkreis. Erste Evaluationsergebnisse aus Taufkirchen werden dem Jugendhilfeausschuss bereits im ersten Quartal 2019 vorgestellt, um die Fortschritte sichtbar zu machen.

Insgesamt ist das neue Leitungsteam unter Sarah Stadler und Dr. Monika Wilken bestrebt, die vorhandenen Strukturen zu bewahren und gleichzeitig neue Entwicklungen sinnvoll zu gestalten. Mit einem klaren Plan im Hinterkopf, freuen sich die beiden Fachfrauen auf die nächsten Schritte in der Jugendhilfeplanung im Landkreis München, die durch ihren agilen und dynamischen Ansatz geprägt sein wird.