Altenheim St. Georg in Schrobenhausen nach Hochwasser wieder eröffnet!

Schrobenhausen: Hochwasserschäden am Altenheim St. Georg, unterstützt von LandsAid. Wiederaufbau nach Evakuierung, Spenden dringend benötigt.

Schrobenhausen: Hochwasserschäden am Altenheim St. Georg, unterstützt von LandsAid. Wiederaufbau nach Evakuierung, Spenden dringend benötigt.
Schrobenhausen: Hochwasserschäden am Altenheim St. Georg, unterstützt von LandsAid. Wiederaufbau nach Evakuierung, Spenden dringend benötigt.

Altenheim St. Georg in Schrobenhausen nach Hochwasser wieder eröffnet!

Der Wiederaufbau des Altenheims St. Georg in Schrobenhausen hat endlich Fahrt aufgenommen. Nach den erheblichen Schäden durch das Hochwasser im Juni vorigen Jahres, das ganze 2,5 bis 2,8 Millionen Euro an Schäden verursacht hat, konnte die Einrichtung kürzlich wieder in Betrieb genommen werden. Die Unterstützung kam vor allem von der Hilfsorganisation LandsAid aus Kaufering, die gemeinsam mit weiteren Partnern wie Aktion Deutschland Hilft und großzügigen Spendern entscheidend zur Wiederherstellung beitrug. Wie der Donaukurier berichtet, empfing Heimleiterin Katrin Antoncic jüngst eine Delegation von LandsAid, die sich einen Eindruck von den Fortschritten vor Ort verschaffte.

Die Herausforderungen waren enorm: In der Hochwasserzeit mussten die 80 Bewohner des Altenheims über drei Monate lang in sechs unterschiedliche Einrichtungen ausgelagert werden. Schließlich fanden sie eine gemeinsame Unterkunft in Großmehring, 30 Kilometer entfernt, wo sie von den Mitarbeitern des Altenheims betreut wurden. Die Logistik war nicht einfach, da die Evakuierung nachts und ohne Strom durchgeführt werden musste. Das Technische Hilfswerk (THW) spielte dabei eine maßgebliche Rolle.

Spendenaktionen und Unterstützung

Um die immensen Schäden zu bewältigen, starteten lokale Spendenaktionen. Eine davon war eine Fernsehsendung „jetzt red i“ im Bayrischen Rundfunk, die nicht nur über die Auswirkungen des Hochwassers berichtete, sondern auch darum bat, für die Hilfen zu spenden. In nur vier Wochen konnten so beinahe 54.000 Euro gesammelt werden. Auch der Betterplace hatte hierzu zahlreiche Spendenmöglichkeiten eingerichtet. Die Unterstützung hat es ermöglicht, dringend benötigte neue Waschmaschinen und eine Erneuerung der technischen Infrastruktur anzuschaffen.

Die Schäden waren gravierend: Der Keller des Altenheims war überflutet worden, die Wäscherei war komplett zerstört, und die Blockheizkraftwerke beschädigt. Ohne Spenden wäre der Wiederaufbau nicht möglich gewesen, so betont auch die Heimleiterin. Dank der engagierten Unterstützung haben sich die Bedingungen für die rund 80 Bewohner nun wieder normalisiert; die Küche ist mittlerweile wieder ein Raum der Gemeinschaft, auch die Stromversorgung ist gewährleistet. Es gibt neue Matratzen und die Wäscherei konnte ebenfalls wieder in Betrieb genommen werden.

Lokale Solidarität und Ausblick

Die Rückkehr der Bewohner ins Altenheim St. Georg hat nun begonnen, und die Bewohner können ihr Zuhause endlich wieder beziehen. Die Familie, Freunde und Mitarbeiter haben in der schwierigen Zeit unermüdlich gearbeitet, um den Bewohnern ein angenehmes Umfeld zu schaffen.

Für alle, die weiterhin helfen möchten, gibt es ein Spendenkonto: LandsAid e.V., IBAN: DE66700520600000014001, BIC: BYLADEM1LLD, mit dem Stichwort: Hochwasser Deutschland. Der Wiederaufbau ist eine gemeinsame Anstrengung der gesamten Gemeinschaft, und jede Unterstützung zählt.