Neuburger Geschwader: Eurofighter-Übungsflüge am Dienstag in Zell!

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Erfahren Sie alles über die Übungsflüge des Neuburger Geschwaders, Eurofighter-Manöver und kommende Veranstaltungen in Zell.

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Neuburger Geschwader: Eurofighter-Übungsflüge am Dienstag in Zell!

Am Dienstag, den 23. September, zeigt das Neuburger Geschwader in einer weiteren beeindruckenden Vorführung die Leistungsfähigkeit des Eurofighters. Von 9.30 bis 10.30 Uhr sind am Flugplatz in Zell zahlreiche Übungsflüge geplant. Die Piloten nutzen die Gelegenheit, ihr Können bei sogenannten Flying Displays unter Beweis zu stellen, um die Vielfalt und Stärke dieser hochmodernen Kampfjets zu demonstrieren. Laut Donaukurier werden diese Flüge nur bei geeigneter Wetterlage durchgeführt, und es ist mit einem erhöhten Flugaufkommen zu rechnen.

Die Vorbereitung auf solche Vorführungen ist äußerst umfangreich. Die Piloten trainieren nicht nur im Simulator, sondern unterliegen auch Realflügen in ausgewiesenen militärischen Sperrgebieten sowie Vorübungen in Neuburg und am Veranstaltungsort. Wer Beschwerden zum Flugbetrieb hat, kann sich unkompliziert an das Bürgertelefon des Luftfahrtamtes der Bundeswehr wenden: kostenlose Telefonnummer (0800) 86 20 730 oder per E-Mail an fliz@bundeswehr.org.

Ein meisterhafter Display-Pilot

Einer, der die Kunst des Fliegens perfekt beherrscht, ist Hauptmann „Noble“ vom Taktischen Luftwaffengeschwader 74 in Neuburg an der Donau. Er zählt zu den wenigen Eurofighter-Piloten, die bei internationalen Veranstaltungen wie der ILA in Berlin oder bei der Übung „Pacific Skies“ auftreten. „Noble“ beschreibt seine beeindruckenden Manöver, die Geschwindigkeiten von bis zu 250 Metern pro Sekunde erreichen und ihn Belastungen von bis zu 9g aussetzen, als eine der besten Arten, seine Fähigkeiten zu demonstrieren. Sein Motto: „Es ist der coolste Nebenjob, den man haben kann“, berichtet Soldat-und-Technik.

Mit seiner umfangreichen Ausbildung, die er an der Sheppard Air Force Base in den USA absolvierte, wird „Noble“ nicht nur als Display-Pilot geschätzt, sondern ist auch für die Überprüfung unbekannter Luftfahrzeuge im deutschen Luftraum verantwortlich. Seine sorgfältig choreografierten Flugmanöver sind ein wahrer Augenschmaus und zeugen von seiner Erfahrung und Hingabe.

Die Zukunft des Eurofighters

Die Luftwaffe setzt auf kontinuierliche Entwicklung und Modernisierung ihrer Eurofighter-Flotte. Dies geschieht unter dem auswartenden Nationalen Test- und Entwicklungszentrum Eurofighter, das kürzlich unter Leitung von Generalleutnant Günter Katz ins Leben gerufen wurde. In enger Zusammenarbeit mit der Industrie wird das Zentrum dafür sorgen, dass die deutschen Streitkräfte in Zukunft quantitativ und qualitativ auf Augenhöhe mit möglichen Gegnern agieren können. Ein bedeutender Schritt in dieser Hinsicht ist die Bestellung von 38 neuen Eurofightern der Tranche 4, die zwischen 2025 und 2030 an die Bundeswehr ausgeliefert werden sollen, wie Defence Network berichtet.

Die neuen Maschinen werden mit einem überarbeiteten Radar ausgestattet, das eine elektronische Strahlschwenkung ermöglicht. Damit wird nicht nur die technische Weiterentwicklung der Eurofighter gefördert, sondern auch die operationelle Einsatzfähigkeit gesteigert. Die Tranche 4 folgt einer traditionell engen Zusammenarbeit zwischen Luftwaffe und den zuständigen Institutionen, die auf einer Vereinbarung, die letztlich bei der ILA 2024 in Berlin unterzeichnet wurde, basiert.

Die kommenden Übungsflüge am Dienstag in Zell stellen also nicht nur eine Gelegenheit dar, die beeindruckenden Fähigkeiten des Eurofighters hautnah zu erleben, sondern auch einen Blick in die Zukunft der deutschen Luftwaffe und ihrer technischen Möglichkeiten.