Alter Bundeswehr-Airbus landet im Serengeti-Park als neues Restaurant!
Ein ausrangierter Bundeswehr-Airbus wird im Serengeti-Park Hodenhagen zum Restaurant umgebaut. Transportdetails und Umweltschutzmaßnahmen.

Alter Bundeswehr-Airbus landet im Serengeti-Park als neues Restaurant!
Ein ausrangierter Bundeswehr-Airbus mit dem Namen „Kurt Schumacher“ ist nun im Serengeti-Park in Hodenhagen angekommen. Wie marktspiegel.de berichtet, erfolgte der Transport des Flugzeugs mit einem Schwerlasttransporter über eine Strecke von rund zehn Kilometern, der sich durch die Nacht zog. Die logistische Herausforderung brachte einige Schwierigkeiten mit sich, aber letztlich kann Park-Inhaber Fabrizio Sepe aufatmen, denn der Airbus hat wohlbehalten das Ziel erreicht.
Der Umbau des Flugzeugs zu einem Restaurant ist für die kommenden Monate geplant. Bisher sollen bis zum Spätsommer 2026 etwa 200 Sitzplätze entstehen – 150 im Inneren des Flugzeugs und 50 auf den Tragflächen. Dies ist eine spannende Neuigkeit, insbesondere für die zahlreichen Besucher des Serengeti-Parks, der insgesamt rund 1.500 freilaufende Wildtiere und unterschiedliche Freizeitattraktionen beherbergt.
Hinter den Kulissen war die Überführung des Airbus eine echte Mammutaufgabe. Der Flugzeugrumpf musste um etwa 90 Zentimeter abgesenkt werden, um potenzielle Schäden an den Bäumen entlang der Transportstrecke zu vermeiden. Diese Strecke führte teilweise durch ein Landschaftsschutzgebiet, was zusätzliche Umweltauflagen mit sich brachte. An Hunderten von Bäumen wurden Äste hochgebunden, um sowohl den Transport als auch die umliegende Natur zu schützen. Diese umsichtigen Maßnahmen waren notwendig, da die Transportgenehmigung für den Flugzeugrumpf zuvor infolge von Naturschutzbedenken mehrere Jahre lang umstritten war, wie ndr.de aufzeigt.
Obwohl beim Transport einige Pannen auftraten, darunter ein gebrochener Bolzen auf dem Weg zur ersten Etappe in Scherenbostel, wurden diese schnell behoben. Der Transport begann am Sonntagabend, dem 26. Oktober, und endete schließlich in der Nacht zu Mittwoch, als das Flugzeug um Mitternacht im Park ankam.
Mit den Vorbereitungen für die zukünftige Nutzung des Airbus sind die Verantwortlichen im Serengeti-Park gut beschäftigt. Der Umbau zum Restaurant erfordert sorgfältige Planung und Umsetzung. Die Eröffnung des neuen Gastronomiebereichs wird mit Spannung erwartet.
Für die Region ist dies ein weiteres Beispiel dafür, wie innovative Konzepte im Bereich Tourismus kombiniert werden können, um sowohl Naturerlebnisse als auch kulinarische Höhepunkte zu bieten. Es bleibt abzuwarten, wie sich das Projekt entwickeln wird und ob die Besucherzahlen dadurch ansteigen.
Insgesamt zeigt der Fall des alten Bundeswehr-Airbus, wie wichtig ein gutes Händchen im Umgang mit Naturschutzbestimmungen und innovativen Freizeitideen ist – etwas, das in der heutigen Zeit mehr denn je hoch im Kurs steht.