Würzburg wird zum aufregenden Start-up-Hub: ZOHO Factory öffnet Türen!

Würzburg wird zum aufregenden Start-up-Hub: ZOHO Factory öffnet Türen!
In Nordbayern wird kräftig an einer neuen Gründerlandschaft gearbeitet: Die Region soll zum Marktplatz für innovative Ideen und junge Unternehmen werden. Laut Radio Gong wird das Nürnberger Gründerzentrum „ZoHo Factory“ in Kooperation mit der Universität Würzburg die erste Start-up-Fabrik in Nordbayern ins Leben rufen. Ziel ist es, Franken als führendes Zentrum für Gründer zu etablieren.
Die Planung sieht dezentralisierte „Factory Labs“ vor, die an insgesamt vier Hochschulen in der Region entstehen sollen. Dabei wird in Würzburg am Hubland-Campus mit dem Aufbau einer der ersten Einrichtungen begonnen. Bis Ende 2026 soll die Fabrik nicht nur kreativen Raum bieten, sondern auch 20 bis 30 Arbeitsplätze schaffen, wo Studierende Prototypen für technische Geräte aus Holz oder mithilfe von 3D-Druckern entwickeln können. Die Kooperation verspricht vielseitige Möglichkeiten, etwa den Zusammenbau elektronischer Komponenten oder das Programmieren von KI-Software für Drohnen.
Ein starkes Netzwerk für junge Unternehmer
Die Initiative erhält Unterstützung von über 20 regionalen Unternehmerinnen und Unternehmern sowie strategischen Partnern wie Siemens Energy und der Sparkasse Erlangen. Das Projekt wird über fünf Jahre mit bis zu zehn Millionen Euro vom Bund gefördert, so ein Bericht von Uni Würzburg. Die Preisverleihung zum „EXIST Leuchtturmwettbewerb Startup Factories“ fand erst kürzlich in Berlin statt, wo die ZOHO Factory als eines von zehn Preisträgern ausgezeichnet wurde.
Matthias Bode, Vizepräsident der Julius-Maximilians-Universität Würzburg, hob die Bedeutung dieser Entwicklung für die Gründungskultur der Universität hervor. Mit einer Investition von 20 Millionen Euro aus privaten Mitteln sowie der Bundesförderung wird ein starkes Fundament für Gründer gelegt. Um in Europa Fuß zu fassen, sind zudem weitere Standorte in Städten wie Paris und Madrid geplant.
Wachsende Gründungskultur in Bayern
Die Initiative passt in einen wachstumsstarken Kontext, da in Bayern immer mehr Gründungszentren entstehen. Ein Beispiel hierfür ist die Alte Schlosserei in Aschaffenburg, die angehende Unternehmer mit digitalen Geschäftsideen unterstützt. Diese Zentren bieten nicht nur Beratungen und Coaching, sondern auch Coworking-Räume und Konferenzmöglichkeiten, wie auf Gruenderland Bayern nachzulesen ist.
Die Anzeichen stehen also gut, dass Nordbayern bald nicht nur national, sondern auch international als Startup-Hub wahrgenommen wird. Hier wird Gründungskultur neu gedacht – und die Chancen für kreative Köpfe könnten nicht besser stehen.