Schockierende Erkenntnis: Passauer Studierende ignorieren FSME-Impfung!

Schockierende Erkenntnis: Passauer Studierende ignorieren FSME-Impfung!
Passau, Deutschland - In Passau gibt es momentan besorgniserregende Nachrichten über die FSME-Impfung, die besonders für Studierende von Bedeutung sind. Viele von ihnen sind offenbar unzureichend informiert über die Gefahren der Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME) und die Notwendigkeit einer Impfung. Diese Krankheit, ausgelöst durch Zeckenstiche, kann schwerwiegende gesundheitliche Folgen haben, wie Hirnhautentzündung oder sogar Lähmungen. Ein Passauer Hausarzt hat betont, dass es wichtig ist, neue Patienten auf diese Impfung aufmerksam zu machen. Die Gefahr ist real, denn laut dem Robert Koch-Institut (RKI) waren 2023 99 Prozent der FSME-Erkrankten nicht oder unzureichend geimpft, was alarmierende Zahlen sind.
Das Bewusstsein für FSME scheint jedoch zu fehlen. Der Autor eines Artikels über die Thematik hat selbst vor Kurzem eine Zecke entfernt und empfiehlt dringend, für Ausflüge, besonders in die Natur, eine Zeckenzange dabei zu haben. Die Zeckensaison reicht von April bis November, und bei hohen Temperaturen und Luftfeuchtigkeit sind Zecken besonders aktiv. Dank des Klimawandels breiten sie sich immer mehr aus und sind fast ganzjährig aktiv.
Öffentliche Aufklärung dringend erforderlich
Eine umfassende öffentliche Aufklärung über die FSME-Impfung ist dringend notwendig. Der Autor schlägt vor, dass die Universität Passau neue Studierende aktiv auf die Bedeutung der Impfung hinweist. Der vollständige Impfschutz besteht aus drei Impfungen und einer Auffrischung alle fünf Jahre. Glücklicherweise ist die Impfung bei Hausärzten erhältlich, sodass Interessierte schnell handeln können.
Die Gefahren, die von Zecken ausgehen, sind nicht zu unterschätzen. Sie lösen nicht nur bei Erwachsenen ernsthafte gesundheitliche Probleme aus, sondern auch Kinder sind häufig betroffen. Laut Daten des RKI erkranken Kinder in der Regel leichter an FSME als Erwachsene, bekommen aber seltener schwerwiegende Folgeschäden. Dennoch ist die Gefahr eines Zeckenstichs für Kinder, die viel Zeit im Freien verbringen, groß. Zwei Impfstoffe, die für Kinder zugelassen sind, können dabei helfen, die gesundheitlichen Risiken zu minimieren.
Vorsicht ist besser als Nachsicht
Die Impfung ist der einzige wirksame Schutz vor FSME und sollte ernst genommen werden. Viele erkrankte Personen haben jedoch nach der Impfung mit Fieber zu kämpfen, in etwa 15 Prozent der Fälle bei ein- bis zweijährigen Kindern. Auch wenn schwerwiegende Verläufe der Krankheit selten sind, sind sie umso schwerer vorhersehbar. Daher ist es entscheidend, Nutzen und Risiken der Impfung abzuwägen und entsprechende Vorsichtsmaßnahmen zu treffen.
Zusammengefasst zeigt sich, dass trotz der drohenden Gefahr durch FSME eine unzureichende Aufklärung über die Impfungen herrscht. Passau steht vor der Aufgabe, das Bewusstsein zu schärfen und den Menschen die Wichtigkeit der FSME-Impfung näherzubringen. Eine Zusammenarbeit zwischen Universitäten, Gesundheitsdiensten und der Öffentlichkeit könnte hier neue Wege eröffnen, um die Gesundheit der Bürger zu schützen. Leser:innen sollten sich also bei ihren Hausärzten informieren und nicht zögern, sich impfen zu lassen, gerade in diesen schneidigen Sommermonaten, wo Zecken im Schutze der Natur lauern.
Für weitere Informationen zur FSME-Impfung und zum Umgang mit Zecken können Sie die verschiedenen Angebote und Ratschläge auf mediendenk.de, impfen-info.de und rki.de nachlesen.
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Ort | Passau, Deutschland |
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