Polizei sucht hilflosen 83-Jährigen aus Regensburg mit Hubschrauber!

Polizei sucht hilflosen 83-Jährigen aus Regensburg mit Hubschrauber!
In einem besorgniserregenden Fall wird seit dem 8. Juli 2025 der 83-jährige Gerhard Weißgerber aus Regensburg vermisst. Letztmalig wurde der Senior gegen 19:00 Uhr gesehen, als er sein Wohnanwesen im Kasernenviertel verließ. Er könnte sich auf dem Weg in Richtung Aubachpark oder Weintinger Hölzl befunden haben. Die Polizei hat mittlerweile umfassende Suchmaßnahmen eingeleitet, jedoch blieben diese bisher ohne Erfolg. Zahlreiche Befragungen und Einsätze von Spürhunden führten nicht zur Auffindung des Mannes, weshalb die Gefahr besteht, dass sich Gerhard W. in einer hilflosen Lage befindet.
Die Polizeiinspektion Regensburg Süd hat die Bevölkerung um Mithilfe gebeten. Selbst die kleinsten Hinweise könnten entscheidend sein, um den Vermissten zurückzubringen. Hinweise zu Gerhard Weißgerber können direkt bei der Polizeiinspektion Regensburg Süd unter der Nummer 0941/506-2001 oder bei jeder anderen Polizeidienststelle sowie über den Notruf 110 gegeben werden. Das Signal aus der Bevölkerung ist wichtig, da die Situation sehr ernst ist und die Behörde die Suche intensiv fortsetzt.
Hubschrauber-Einsatz und anhaltende Suchen
Am heutigen 10. Juli ist eine groß angelegte Suche mit einem Polizeihubschrauber geplant, die insbesondere auf die Gegenden um Burgweinting und den Zieglhof im Süden des Aubachparks fokussiert sein wird. Die Polizei hat den Einsatz der Luftüberwachung als notwendigen Schritt erachtet, um neue Ansätze in der Suche zu entdecken.
Die Polizei erwartet, dass neue Informationen auf diesem Weg gewonnen werden können. „Wir bitten dringend die Bevölkerung, Augen und Ohren offen zu halten“, betonte ein Polizeisprecher. Hinweise aller Art sind von großer Bedeutung, um das Schicksal des Vermissten zu klären.
Hintergrund zur Vermisstenfahndung
Gemäß dem Bundeskriminalamt (BKA) gilt eine Person als vermisst, wenn ihr Aufenthaltsort unerklärlich ist und eine Gefährdung für Leib oder Leben angenommen werden kann. Bei älteren Menschen wie Gerhard W. ist es nicht unüblich, dass sie in einer hilflosen Lage Hilfe benötigen, weshalb die Polizei so engagiert an der Aufklärung des Falls arbeitet. Im Jahr 2024 waren bundesweit rund 18.100 Kinder vermisst, von denen 96,7 % bis Jahresende wieder aufgefunden werden konnten. Für Erwachsene sind die Zahlen insgesamt niedriger, doch das BKA verzeichnete bis Anfang 2025 rund 9.420 vermisste Personen in Deutschland.
Die Bevölkerung wird dazu aufgerufen, bei der Suche nach Gerhard Weißgerber zu helfen. Jede noch so kleine Information kann dazu beitragen, den vermissten Senior zu finden und ihm vielleicht das nötige Leben zurückzugeben.