Protest von 300 Fans stoppt Ausbau des Geißbockheims in Köln!

Protest von 300 Fans stoppt Ausbau des Geißbockheims in Köln!
Der Konflikt um das Geißbockheim zieht seit vielen Jahren seine Kreise und hat zuletzt gehörigen Wind in die Segel der FC-Fans gebracht. Wie Faszination Fankurve berichtet, wurde der Ausbau des Geißbockheims durch einen Antrag der Ratsgruppe „Klima Freunde & Gut“ in Gefahr gebracht. Doch die Fans des 1. FC Köln haben ein Zeichen gesetzt und sich erfolgreich gegen diese Bedrohung mobilisiert.
Am 3. Juli versammelten sich rund 300 leidenschaftliche Anhänger des FC vor dem Kölner Rathaus und protestierten gegen die politischen Pläne. Der Vorstand des Vereins hatte kurzfristig zu diesem Demonstration aufgerufen, nachdem in der Stadtpolitik große Widerstände gegen den Ausbau aufgetaucht waren, trotz vorheriger Zugeständnisse des Vereins, wie fc.de ergänzt. Diese plötzlich aufgetauchten politischen Entwicklungen hatten die Gemüter aufgeheizt.
Protest mit Wirkung
Der Antrag, die Gleueler Wiese für 30 Jahre an die Umweltschutzorganisation BUND zu verpachten und somit jegliche Bebauung zu untersagen, wurde am Donnerstagabend abgelehnt. Die Entscheidung fiel mit Stimmen der CDU, SPD und FDP, während die Grünen und die Ratsgruppe „Klima Freunde & Gut“ dagegen stimmten, wie Tag24 beschreibt. Dieses klare Signal der Fans hat folglich bewirkt, dass die politischen Pläne vorerst scheiterten.
Der Konflikt um das Geißbockheim besteht bereits seit über einem Jahrzehnt. Die Forderung nach einer Erweiterung des Trainingsgeländes wird von der Vereinsführung klar kommuniziert. FC-Geschäftsführer Philipp Türoff äußerte sich kritisch über die Herangehensweise der Stadtpolitik und bezeichnete die Situation als „taktisches Foulspiel“. Die Fans, die sich liebevoll zur FC-Familie zählen, haben immer wieder ihre Unterstützung für den Verein unter Beweis gestellt, nicht zuletzt bei jedem Heim- und Auswärtsspiel ab der 75. Minute mit einem Banner: „Geißbockheim als Heimat des 1. FC Köln erhalten“.
Der Weg in die Zukunft
Der 1. FC Köln blickt optimistisch auf die kommenden Monate. Mit einer absehbaren Kommunalwahl am 14. September 2025 wird auch der Druck auf die Parteien steigen, sich klar zur Unterstützung des Klubs zu positionieren. Der FC hat die Gelegenheit, hier als starke Stimme in der Stadtpolitik aufzutreten und den Fans zu zeigen, dass ihre Belange ernst genommen werden.
Insgesamt zeigt dieser Protest nicht nur die enge Verbindung zwischen dem Verein und seinen Fans, sondern auch, dass die Kölner Stadtpolitik die Leidenschaft und das Engagement der Anhänger nicht ignorieren kann. Die Auseinandersetzungen um das Geißbockheim werden in den kommenden Monaten sicher noch für reichlich Gesprächsstoff sorgen. Doch eines ist klar: Die Grün-Weißen tun gut daran, sich mit der starken FC-Familie auseinanderzusetzen – denn hier wird nicht nur Fußball gespielt, hier wird Geschichte geschrieben.