Mercedes rast in Rosenheimer Apotheke – Glück im Unglück!
Am 27. Oktober 2025 raste eine 59-jährige Autofahrerin beim Einparken in die Römer-Apotheke in Rosenheim. Glücklicherweise gab es keine Verletzten, aber erheblicher Sachschaden.

Mercedes rast in Rosenheimer Apotheke – Glück im Unglück!
Am Montag, den 27. Oktober 2025, gab es in Rosenheim einen unglücklichen Vorfall, als eine 59-jährige Autofahrerin mit ihrem Mercedes beim Rückwärts-Einparken gehörig durchdrehte. Es passierte gegen 10:25 Uhr in der Römer-Apotheke an der Ebersberger Straße, als die Frau plötzlich Vollgas gab und in den Verkaufsraum raste. Glücklicherweise blieben sowohl die Fahrerin als auch die Apotheker und Kunden unverletzt, was wohl das Beste an dieser Sache ist.
Die Schäden an der Apotheke sind jedoch erheblich. Die Fensterfront aus Sicherheitsglas ist zerbrochen, Regale wurden umgestoßen und auch an der Decke sowie einer Wand entstanden Risse und Eindellungen. Der Schaden wird auf mindestens 10.000 Euro geschätzt, und es ist durchaus möglich, dass sich diese Summe nach einer genauen Überprüfung noch erhöhen könnte, wie OVB berichtet.
Schock in der Apotheke
Die Apotheke war kurz vor dem Unfall nahezu voll mit Kunden, die nur Sekunden vor dem Vorfall an der Unfallstelle standen. Ein Glück für alle Beteiligten, dass nichts Schlimmeres passiert ist. Die Fahrerin, die sichtlich unter Schock stand, entschuldigte sich mehrfach und konnte ausschließen, dass Alkohol im Spiel war. Die Feuerwehr kam schnell zur Hilfe und zogen das Auto aus dem Gebäude, während Apotheker Markus Bauer bereits Pläne schmiedete, die Römer-Apotheke am Dienstag, dem 28. Oktober, wieder zu eröffnen.
Obwohl eine vorübergehende Einschränkung im Angebot nicht ausgeschlossen ist, schien es ihm wichtig zu sein, den Betrieb so schnell wie möglich wieder aufzunehmen. Schließlich möchten die Kunden nicht allzu lange auf ihre gewohnten Medikamente und Produkte warten müssen.
Verkehrsunfälle im Fokus
Der Vorfall in Rosenheim reiht sich ein in die aktuellen Diskussionen über Verkehrssicherheitsmaßnahmen. Laut Statista gab es im Jahr 2024 in Deutschland etwa 2,5 Millionen Straßenverkehrsunfälle. Dies zeigt, dass sich das Bewusstsein für Verkehrssicherheit zwar verbessert, aber dennoch Aufklärungsbedarf besteht, insbesondere wenn menschliche Faktoren wie Unaufmerksamkeit oder Übermut oft die Hauptursachen für solche Unfälle sind.
Ein Ziel der EU ist die „Vision Zero“, die bis 2050 keine Verkehrstoten in Europa anstrebt. Es bleibt abzuwarten, wie effektiv die geplanten Maßnahmen sind, um das Bewusstsein der Verkehrsteilnehmer zu schärfen und die Infrastruktur zu verbessern.
Insgesamt bleibt der Vorfall ein bleibendes Zeichen, dass im Straßenverkehr jederzeit etwas Unerwartetes geschehen kann. Glücklicherweise hatten diesmal alle Beteiligten viel Glück im Unglück.