Rosenheim vergeigt wichtige Punkte: Drama gegen Kirchheim und Kastl!
Rosenheim verliert entscheidende Punkte gegen Kirchheim. Ein spannendes Spiel mit zahlreichen Chancen und Trainerkritik.

Rosenheim vergeigt wichtige Punkte: Drama gegen Kirchheim und Kastl!
In der jüngsten Ausgabe des Fußballgeschehens in der Region, sind die Ereignisse auf den Plätzen der Landesliga besonders spannend. Steven Toy, der Trainer des Kirchheimer SC, lobt den TSV 1860 Rosenheim als den stärksten Gegner, den seine Mannschaft bis dato in dieser Saison hatte. Toy bemerkt jedoch, dass seine Schützlinge nicht die gewohnte Leistung abrufen konnten und es an der nötigen Ruhe im Spiel mangelte. Ein entscheidendes Eins-gegen-Eins wurde von Torwart Kolbe pariert, was das Team in der Begegnung hielt. Trotz eines hundertprozentigen Chancen, die Kirchheim hatte, konnten sie den Ausgleich bis zum Schluss nicht erzielen, Fupa berichtet.
Auf der anderen Seite ist Wolfgang Schellenberg, Trainer von Rosenheim, alles andere als zufrieden. Er sieht in dem Spiel zwei verloren gegangene Punkte. Rosenheim war während der gesamten Partie überlegen, ging nach einer Standardsituation in der zweiten Halbzeit in Führung, doch das Team konnte nicht nachlegen. Die 75. Minute brachte mehrere hochkarätige Chancen für Rosenheim, und als es dann in der Nachspielzeit zum Ausgleich kam, scheiterte ein Kopfball kurz vor Schluss nur hauchdünn an der Latte.
Eine herbe Niederlage für Kastl
Die aktuellen Geschehnisse sind jedoch nicht nur für Kirchheim und Rosenheim maßgeblich. Harald Mayer, der Trainer des TSV Kastl, gerät in seiner Analyse seiner Mannschaft ins Schwitzen. Kastl konnte sich nicht aus der defensiven Umklammerung lösen und kassierte durch eine Ecke sowie einen Torwartfehler ein frühes Gegentor. Nachdem es in der zweiten Halbzeit zum 1:2 kam und mehr Chancen auf den Ausgleich vorhanden waren, sah Mayer in einem weiteren Tor durch einen Fehler seines Torwarts den entscheidenden Rückschlag. Die Partie endete mit einer klaren 1:5-Niederlage. Mayer warnt bereits vor einem möglichen Abstieg, Fupa berichtet.
Der VfB Hallbergmoos-Goldach, unter der Leitung von Andreas Giglberger, konnte hingegen auftrumpfen und zeigte eine eindrucksvolle Leistung gegen Kastl. Die erste Halbzeit war von Dominanz und Intensität geprägt, und das frühe Tor nach einer Ecke sowie ein weiteres wunderschönes Tor von Tobi Krause sicherten den verdienten Sieg.
Trainerwechsel im Abstiegskampf
Parallel zu den regionalen Entwicklungen wirft ein Blick auf den höheren Fußball in Deutschland ein interessantes Licht auf die Situationen der Clubs. Der Abstiegskampf in der Bundesliga macht nicht Halt vor Trainerwechseln. Beispielsweise steht Arminia Bielefeld derzeit auf dem 17. Platz mit drei Punkten Rückstand auf den rettenden 15. Platz. Der Verein hat kurzfristig Trainer Frank Kramer entlassen, da man von seiner Fähigkeit zur Wende nicht mehr überzeugt ist. Marco Kostmann, bisheriger Torwarttrainer, übernimmt für die verbleibenden Spiele, RP Online meldet.
Die Statistik zeigt, dass späte Trainerwechsel oft nicht den gewünschten Erfolg bringen. Seit der Saison 2011/12 wechselten 13 Vereine nach dem 26. Spieltag den Trainer, doch nur zwei Clubs verbesserten ihren Platz in der Tabelle. Auch die letzten Erfahrungen von Werder Bremen und Schalke verdeutlichen die Schwierigkeiten, die sich bei einem solch späten Wechsel ergeben können.
Auf der anderen Seite haben einige frühe Trainerwechsel die Teams gerettet, wie der Fall von Bayern München unter Hansi Flick zeigt. Er konnte die Mannschaft von Platz 4 zur Meisterschaft führen. Somit bleibt abzuwarten, ob Bielefeld die Wende gelingt und ob sich zusätzliche Clubwechsel im Abstiegskampf anbahnen werden. Der Fußball bleibt bis zum Schluss spannend – besonders in den unteren Tabellenregionen.