Rosenheim verzeichnet Rückgang an Todesfällen – Ein Hoffnungsschimmer!

Im Jahr 2024 sank die Sterberate in Rosenheim. Experten erklären den Rückgang durch mildere Grippewellen und Pandemie-Normalisierung.

Im Jahr 2024 sank die Sterberate in Rosenheim. Experten erklären den Rückgang durch mildere Grippewellen und Pandemie-Normalisierung.
Im Jahr 2024 sank die Sterberate in Rosenheim. Experten erklären den Rückgang durch mildere Grippewellen und Pandemie-Normalisierung.

Rosenheim verzeichnet Rückgang an Todesfällen – Ein Hoffnungsschimmer!

Ein erfreulicher Trend zeigt sich in der Region Rosenheim: Im Jahr 2024 verzeichnete die Stadt 618 Todesfälle und im gesamten Landkreis waren es knapp 2.850. Diese Zahlen bedeuten einen spürbaren Rückgang im Vergleich zum Vorjahr. Unter den Experten gibt es Einigkeit darüber, dass dieser positive Trend im Einklang mit der bayernweiten Entwicklung steht. Die milden Grippewellen und die Normalisierung nach der Pandemie werden als Hauptgründe für den Rückgang der Sterbefälle genannt. Das berichtet Radio Charivari.

Der Statistische Bericht, der am 24. Juni 2025 veröffentlicht wurde, enthält umfassende Sterbefallzahlen seit dem 1. Januar 2021. Die Daten für die Jahre 2020 bis 2022 berufen sich auf endgültige, plausibilisierte Zahlen. Im Gegensatz dazu sind die Daten ab dem 1. Januar 2023 vorläufig und basieren auf eingegangenen Sterbefallmeldungen von Standesämtern. Dabei wird ein Schätzverfahren verwendet, um unvollständige Meldungen zu berücksichtigen. Weitere Informationen stehen im Bericht, der am 1. Juli 2025 aktualisiert wird und dann auch die Sterbefallzahlen bis Kalenderwoche 25 des Jahres 2025 enthalten wird, so Destatis.

Ein Blick auf die Lebenserwartung

Die positive Entwicklung der Sterblichkeit ist nicht zu unterschätzen, denn sie trägt zur steigenden Lebenserwartung in Deutschland bei. Seit den 1970er Jahren hat diese deutlich zugenommen: Frauen leben mittlerweile durchschnittlich 82,6 Jahre und Männer 77,5 Jahre. Diese Entwicklungen zeigen sich in mehr als zwei Jahren Anstieg pro Dekade. Interestingly, der Rückgang der Sterblichkeit durch Herz-Kreislauf- und Krebserkrankungen spielt dabei eine entscheidende Rolle, wie es das RKI erklärt.

Die Zunahme der Lebenserwartung ist ein Indikator für den Gesundheitszustand der Bevölkerung und zeigt zugleich den Wandel des Krankheitsspektrums, bedingt durch eine älter werdende Gesellschaft. Immerhin sind Herz-Kreislauf- und Krebserkrankungen die häufigsten Todesursachen, deren Rückgang nicht nur den Einzelnen, sondern auch der Gemeinschaft zugutekommt.

Im Großen und Ganzen lässt sich sagen, dass die Region Rosenheim, wie auch Bayern, in einer positiven Entwicklung steckt. Diese Tendenz motiviert dazu, weiterhin auf die Gesundheit der Bevölkerung zu setzen, um diese positive Entwicklung aufrechtzuerhalten.