Schock in Rosenheim: Katze Pidi erschossen – Familie ruft zur Mithilfe auf!

In Rosenheim wurde Kater Pidi in einer Tiefgarage angeschossen. Die Polizei ermittelt wegen Verstoßes gegen das Tierschutzgesetz.

In Rosenheim wurde Kater Pidi in einer Tiefgarage angeschossen. Die Polizei ermittelt wegen Verstoßes gegen das Tierschutzgesetz.
In Rosenheim wurde Kater Pidi in einer Tiefgarage angeschossen. Die Polizei ermittelt wegen Verstoßes gegen das Tierschutzgesetz.

Schock in Rosenheim: Katze Pidi erschossen – Familie ruft zur Mithilfe auf!

In einem tragischen Vorfall in Rosenheim, der die örtliche Gemeinschaft erschüttert, wurde der Kater Pidi in einer Tiefgarage angeschossen und verstarb aufgrund seiner schweren Verletzungen. Die Besitzerin, Nejla Adilovic, erfuhr während ihres Urlaubs von dem schrecklichen Schicksal ihres geliebten Haustiers. Laut einem Bericht von Mangfall24 hörte eine Nachbarin in der Nacht vom 20. auf den 21. Juni Pidi schreien und fand ihn blutend in der Tiefgarage vor. Der Kater konnte seine Hinterbeine nicht mehr bewegen.

Die Nachbarin handelte schnell und brachte Pidi in eine Notfallklinik in München, wo Ärzte ihn später mit einem Luftgewehrschuss diagnostizierten. Ein Projektil wurde in Pidis Rücken entdeckt, was auf die Brutalität dieser Tat hindeutet. Leider war die Verletzung so gravierend, dass der Kater eingeschläfert werden musste, um ihm weiteres Leiden zu ersparen.

Ermittlungen und Tierschutzgesetz

Die Polizei hat Ermittlungen wegen Verstoßes gegen das Tierschutzgesetz eingeleitet. Polizeihauptkommissar Robert Maurer bestätigte die schweren Verletzungen des Katers und das gefundene Projektil. Bei Verstößen gegen das Tierschutzgesetz drohen strenge Konsequenzen; Geldstrafen oder sogar Freiheitsstrafen von bis zu drei Jahren sind möglich. Das Tierschutzgesetz sieht vor, dass das Zufügen vermeidbarer Schmerzen, Leiden oder Schäden an Tieren ohne vernünftigen Grund verboten ist, was in diesem Fall eindeutig verletzt wurde (Tierschutzbund).

Auffällig ist, dass in der Vergangenheit bereits Gerichtsentscheide das Thema Tierquälerei verhandelten, insbesondere in Bezug auf Schüsse mit Luftgewehren auf Katzen. Ein Urteil des Landgerichts Frankfurt a.M. entschied, dass ein solcher Vorfall unter bestimmten Umständen nicht als Tierquälerei gewertet wird, was für erhebliche Empörung sorgte. In diesem Fall wurde die Verletzung als „leichte bis mittelschwere Beeinträchtigung“ eingestuft, was durch ein Sachverständigengutachten begründet wurde (Jurios). Dies wirft Fragen zur Angemessenheit des Tierschutzgesetzes und der gerichtlichen Auslegung auf.

Aufruf zur Mithilfe

Die Familie von Pidi hat bereits den Aufruf gestartet, dass Zeugen, die in der fraglichen Nacht etwas Verdächtiges gehört oder gesehen haben, sich bei der Polizei melden sollen. Adilovic betont, dass die Wahrscheinlichkeit, den Täter zu finden, gering ist, dennoch sei es ihr wichtig, die Öffentlichkeit über diesen Vorfall zu informieren und mögliche Hinweise zu sammeln.

Diese brutale Tat verdeutlicht nicht nur die grausamen Umstände, unter denen Tiere leiden, sondern auch die Herausforderungen, mit denen der Tierschutz in Deutschland konfrontiert ist. Es bleibt zu hoffen, dass solche Vorfälle in Zukunft besser geahndet werden und den Tierschutz weiter stärken.