US-Außenministerium entlässt über 1.300 Mitarbeiter: Chaos in der Diplomatie!
US-Außenministerium entlässt über 1.300 Mitarbeiter: Chaos in der Diplomatie!
Das US-Außenministerium hat heute mit der Kündigung von mehr als 1.350 Mitarbeitern begonnen. Diese umfassende Umstrukturierung steht unter der Leitung von Außenminister Marco Rubio und ist Teil der Bemühungen der Trump-Administration, die Bürokratie zu verkleinern und öffentliche Ausgaben zu reduzieren. Laut The Guardian sind die Maßnahmen eine direkte Folge der Aufhebung eines Verbots, das während der Trump-Administration massenhafte Entlassungen von Regierungsangestellten verhinderte.
Die Kündigungen, die am Freitagmorgen versendet wurden, betreffen sowohl Karriere-Diplomaten als auch andere Angestellte des Ministeriums. Insgesamt wird erwartet, dass fast 3.000 Mitarbeiter das Außenministerium verlassen, wenn man auch freiwillige Abgänge und Pensionierungen in Betracht zieht. Die Maßnahmen umfassen 1.107 Beamte des öffentlichen Dienstes und 246 Mitarbeiter des diplomatischen Dienstes, die in den USA tätig sind. Dem Ministerium stand zuletzt eine Belegschaft von etwa 18.000 Mitarbeitern zur Verfügung, was bedeutet, dass der Abbau etwa 15% der Gesamtzahl ausmacht. Dies ist ohne Zweifel ein spannendes Kapitel in der Geschichte des diplomatischen Korps, da so viele Mitarbeiter noch nie zur gleichen Zeit entlassen wurden.
Die Hintergründe der Entlassungen
Die Umstrukturierung wird als größte Reform des Außenministeriums seit Jahrzehnten beschrieben. Deputy Secretary of State Michael Rigas bezeichnete diesen Schritt als notwendig, um die Prioritäten der diplomatischen Abteilung zu schärfen und die Effizienz zu steigern. Kritiker hingegen, darunter der demokratische Senator Tim Kaine, äußern Bedenken, dass eine derartige Massenentlassung in einer Zeit globaler Instabilität die nationale Sicherheit der USA gefährden könnte. „Wir brauchen erfahrene Diplomaten, gerade jetzt, wo die Weltpolitik so angespannt ist“, so Kaine. Die National News hebt hervor, dass Mitarbeiterberichten zufolge die Stimmung im Ministerium nach den Kündigungen abgekühlt ist und sich die Sorgen um die Zukunft häufen.
In internen Mails wird außerdem darüber berichtet, dass die Entlassungen, was die digitale Abwicklung angeht, auf technische Schwierigkeiten столкнулись. Einige Mitarbeiter berichten von chaotischen Zuständen bei der Verarbeitung der Kündigungen. Ein hochrangiger Beamter wies diese Bedenken öffentlich zurück, indem er erklärte, dass die internen Systeme einfach Zeit für die Umsetzung benötigen.
Reaktionen aus dem politischen Spektrum
Die Kündigungswelle hat unterschiedliche Reaktionen ausgelöst. Während Trump-Anhänger dies als Fortschritt zur Verkleinerung der Regierung und zur Reduzierung von Steuerverschwendungen sehen, befürchten viele Demokraten, dass die Maßnahmen die effektive Außenpolitik der USA untergraben. Vertreter wie Gregory Meeks kritisierten die Entlassungen scharf und betonten die Gefahren, die durch die Schwächung der diplomatischen Frontlinie für die nationale Sicherheit drohen.
Die American Foreign Service Association forderte ebenfalls einen Stopp der Kündigungen und warnt davor, dass die USA in einer Zeit, in der Konflikte und humanitäre Krisen vorherrschen, nicht auf erfahrene internationale Fachkräfte verzichten sollten, wie Tagesschau vermeldet.
Es steht fest, dass die nächsten Wochen für das US-Außenministerium herausfordernd sein werden. Mit weiteren Protestaktionen für die bevorstehenden Montage ist bereits zu rechnen. Man darf gespannt sein, wie sich diese Entwicklungen auf die diplomatischen Beziehungen und die Funktionsweise des Ministeriums insgesamt auswirken werden.