Kreismeister Martin Haunreiter triumphiert beim Jägerschießen in Pfarrkirchen!

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Am 2.09.2025 fand das Jägerschießen der Kreisgruppe Pfarrkirchen im Landkreis Rottal-Inn statt, bei dem Martin Haunreiter Kreismeister wurde.

Am 2.09.2025 fand das Jägerschießen der Kreisgruppe Pfarrkirchen im Landkreis Rottal-Inn statt, bei dem Martin Haunreiter Kreismeister wurde.
Am 2.09.2025 fand das Jägerschießen der Kreisgruppe Pfarrkirchen im Landkreis Rottal-Inn statt, bei dem Martin Haunreiter Kreismeister wurde.

Kreismeister Martin Haunreiter triumphiert beim Jägerschießen in Pfarrkirchen!

Am 2. September 2025 fand das beliebte Jägerschießen der Kreisgruppe Pfarrkirchen im Bayerischen Jagdverband statt, bei dem vergangene Traditionen und sportlicher Ehrgeiz aufeinandertrafen. In diesem Jahr krönte sich Martin Haunreiter neuer Kreismeister, nachdem er nach einem spannenden Stechen die Oberhand über seine Konkurrenten gewinnen konnte. Die Veranstaltung lockte 48 Teilnehmer aus sieben Hegeringen an, darunter auch zwei Jägerinnen, die mit viel Enthusiasmus in den Wettkampf starteten.

Bereits im Vorfeld des Wettkampfes war die Anspannung groß. Die Schießdisziplinen Trap und Skeet, unter der fachkundigen Leitung von Karl Gröppner, standen auf dem Programm. Im Trap wird die Wurfscheibe von einem Punktabwehr in verschiedenen Richtungen abgefeuert, während beim Skeet die Scheiben von zwei festgelegten Punkten in fest vorgegebene Richtungen geschossen werden. Nach dem ersten Durchgang lag Martin Haunreiter, gemeinsam mit Christian Sonnleitner und Martin Kugler, gleichauf mit je 19 Treffern.

Stechen um den Titel

Im stechen konnte sich Martin Haunreiter schließlich mit seiner beeindruckenden Trefferquote von 17 Punkten durchsetzen und sicherte sich den Titel des Kreismeisters. Neben Haunreiter glänzte Josef Stadler, der den Wirnhier Gedächtnispokal im K.o.-System gewann. Den besonderen Wettkampf um die Kaiserkanne entschied Martin Kugler für sich, der als bester Schütze seines Hegeringes mit 86 Treffern brillierte.

Diese Veranstaltung wird nicht nur von den Schützen, sondern auch von den Jagdhornbläsern musikalisch umrahmt, die die Wettkämpfer würdig ehrten. Begrüßende Worte sprachen unter anderem Stv. Landrat Kurt Vallée und 3. Bürgermeister Hans Hirl. Ein besonderes Dankeschön galt den Unterstützern des Jägerschießens sowie der Stadt und dem Landkreis für die Genehmigung der Schießanlage, die bereits 1969 mit Hilfe von Olympiasieger Konrad „Conny“ Wirnhier errichtet wurde.

Ein Erbe hoch drei

Conny Wirnhier, der am 7. Juli 1937 in Pfarrkirchen geboren wurde und 2002 verstorb, gilt als legendäre Figur im Schießsport. Er war nicht nur ein ausgezeichneter Sportschütze, sondern ist auch als Olympiasieger im Skeet-Schießen bei den Olympischen Spielen 1972 in München bekannt. Wirnhier, der als Büchsenmachermeister eine eigene Waffenschmiede betrieb, prägte den Schießsport in Deutschland mit innovativen Techniken und förderte die Ausbildung von Nachwuchsschützen. Zu Ehren seines Andenkens wurden nicht nur lokale Initiativen, sondern auch der Siegerehrungsplatz der Olympiaschießanlage in Hochbrück nach ihm benannt.

Das Jägerschießen hat tief verwurzelte Traditionen in der Region und bleibt ein Symbol für den sportlichen Zusammenhalt der Jägerschaft. Das Event zeigt, wie eng die Gemeinschaft durch Sport und das gemeinsame Interesse an der Waffe verbunden ist und bietet immer wieder einen faszinierenden Einblick in die präzise und leidenschaftliche Welt des Schießsports. So bleibt die Schießanlage auch in Zukunft ein Ort, an dem alte Traditionen gepflegt und neue Talente entdeckt werden.

Weitere Informationen zu den Der Teilnehmenden und den ausgezeichneten Athleten findet man unter pnp.de, während mehr über die sportlichen Leistungen von Conny Wirnhier auf fk-wurfscheibe.de nachzulesen ist. Auch eine umfassende Liste der Olympiasieger im Schießen bietet wikipedia.org.